Das Bewusstsein dafür, dass Seelsorger·innen traumasensibel handeln sollten, ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen: Geflüchtete Menschen, die Opfer von sexueller Gewalt oder die Betroffenen von Naturkatastrophen können an Traumafolgen leiden.
Im Kurs geht es darum, die körperlichen und seelischen Folgen von Traumata verstehen zu lernen (z.B. Wiedererleben in der Gegenwart, Vermeiden oder Übererregung) und die Anforderungen an eine traumasensible seelsorgliche Beziehungsgestaltung zu reflektieren, auch mit Blick auf die Selbstfürsorge. Theologisch ist Traumatexten in der Bibel nachzuspüren. Nach Möglichkeit soll die Arbeit mit dem Modell der Wandlungsräume von Ralph Kirscht erfolgen.
Arbeitsformen und Methoden:
Literatur:
Ralph Kirscht, Wandlungs-Räume. Praxishandbuch traumasensible Seelsorge,
Stuttgart 2021. Andreas Stahl, Traumasensible Seelsorge. Grundlinien für die Arbeit mit Gewaltbetroffenen, Stuttgart 2019
Zielgruppe:
Alle pastoralen Berufsgruppen und Interessierte
Kursleitung:
Dr. Regina Heyder, Prof. Dr. Ralph Kirscht, Carlo Fischer-Peitz (1. und 2. Abschnitt),
Andrea Legge (3. Abschnitt)
Referent*/innen:
Termine:
1. Abschnitt: 30.06.2023 (digital)
2. Abschnitt: 18.-20.09.2023
3. Abschnitt: 22.-24.01.2024
Ort:
Kloster Jakobsberg, Ockenheim
Kosten:
Pastorale Mitarbeiter aus den Trägerdiözesen zahlen bei den Präsenzveranstaltungen pro Kursabschnitt als Eigenanteil für Unterkunft und Verpflegung 69,00 € + 60,00 € Honoraranteil = 129,00 €.
Denken Sie bitte daran, dass Sie sich auch bei Ihrer zuständigen Fortbildungsabteilung in der Diözese anmelden müssen.
Teilnehmer aus anderen Diözesen zahlen pro Kursabschnitt die Kosten für Unterkunft und Verpflegung* 195,50 € + 90,00 € Kursgebühr + 60,00 € Honoraranteil = 345,50 € (*vorbehaltlich Preiserhöhungen des Tagungshauses).
Für die digitalen Formate berechnen wir pro Kurstag 40,00 €.
Anmeldung bis 19.05.2023 | Ihre Anmeldung gilt für alle Kursabschnitte!
Traumasensible Seelsorge
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