Ein wesentliches Prinzip der Sozialraumorientierung zielt auf die Partizipation der Adressatinnen und Adressaten. Die Beteiligung an einer Veränderung ihrer Situation wird dann wachsen, wenn diese etwas mit ihrem eigenen Wollen, mit ihrer Einsicht zu tun hat, wenn sie mit ihrer Lebensweltexpertise ernst genommen werden. Erfolgreiche Projekte zeigen, dass genau die Orientierung am Willen der Adressatinnen und Adressaten ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist.
Die Fortbildung bietet die Möglichkeit, sich intensiver mit diesem emanzipatorischen Ansatz auseinanderzusetzen, seine Chancen für das eigene Arbeiten in caritativen und pastoralen Arbeitsfeldern zu entdecken und die Vernetzung, die Kooperation beider Bereiche weiterzuentwickeln. Die Projektbesuche vor Ort bieten die Chance, an den konkreten Erfahrungen anderer zu partizipieren.
Angesichts der Veränderungen in den pastoralen Strukturen bietet sich hier eine Möglichkeit, genaueres Sehen und Entdecken von Ressourcen in Sozialräumen zu trainieren.
Arbeitsformen
Methodisch arbeiten wir im Sinn der Themenzentrierten Interaktion:
Zentrierung auf die Themen unter Berücksichtigung der subjektiven Bezogenheit und der Resonanz der Themen im Gruppenprozess. Praxisbesuche und deren Reflexion ergänzen das Spektrum.
Zur Online-Anmeldung: http://www.fak-caritas.de/G0QO2
Kooperationspartner:
Fortbildungs-Akademie des Deutschen Caritasverbandes, Freiburg
Bildungsinstitute der Diözesen/DiCV Aachen, Bamberg, Freiburg und Limburg
Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Abt. Aachen