Die Fortbildung möchte Orientierungen für das kirchliche Handeln aufzeigen und Integration als einen Prozess verstehen, der aufs Engste mit unserem christlichen Glauben und unserem Selbstverständnis als Weltkirche zusammenhängt: In der Begegnung mit dem je Anderen verändern sich alle Beteiligten.
Die Teilnehmenden reflektieren die Lebensrealitäten geflüchteter Menschen in Deutschland; diskutieren Konzepte wie Integration, Assimilation und Willkommenskultur; erarbeiten eine interkulturelle Hermeneutik, die zu Deeskalation und der Lösung von Konflikten beiträgt, aber auch zum Sprechen über Glaubensfragen befähigt. Referenten sind Pater Dr. Tobias Keßler CS, der am Institut für Weltkirche und Mission (IWM) die theologische Fortbildung „Rut“ zu Fragen von Migration und Flucht verantwortet, und Moritz Nestle, der im Kurs ein eintägiges interkulturelles Training durchführen wird.
Arbeitsformen und Methoden:
Impulse, Gruppenarbeit, Rollenspiele, kollegiale Beratung
Literatur:
Leitsätze des kirchlichen Engagements für Flüchtlinge. Arbeitshilfen Nr. 282 der Deutschen Bischofskonferenz, Bonn 2016.
Marianne Heimbach-Steins (Hg.), Zerreißprobe Flüchtlingsintegration, Freiburg 2017.
Termine:
1. Abschnitt 14.11.-16.11.2018
2. Abschnitt 19.02.-21.02.2019
Anmeldung bis 01.10.2018