Schmuckband Rad

Fundraising - Geld sammeln für die Romwallfahrt

Zuschusslisten

Bei jeder Wallfahrt wird es immer ein bisschen teurer... nach 2014 rund 450 Euro, 2018 rund 550 Euro, sind es nun 751 Euro. Und wie jedes Mal, gibt es vor Ort die Frage, wie man die Teilnehmer:innen z. B. mit einem zusätzlichen Taschengeld oder geplante Aktionen finanziell unterstützen kann. Hier haben wir euch ein paar gute Erfahrungen und Tipps zusammengestellt. Einige kennt und macht ihr bestimmt schon, andere sind vielleicht neu und spannend für euch.

Zur besseren Abrechnung lasst euch - über den Verwaltungsrat oder das Pfarrbüro - vielleicht eine eigene Kostenstelle bei der zentralen Buchungsstelle (ZBS) des Bistums anlegen, damit ihr einen besseren Überblick habt.

Rom 2024 - Logo Mainz (c) Bistum Mainz

Zuschüsse

Da es eine religiöse Fahrt ist, gibt es von staatlicher Seite (Stadt, Landkreis, Bundesland) leider keinerlei Zuschüsse. Das steht so in deren Bestimmungen und ist durchaus verständlich.

Das Bistum wird von seinem Jugend-Fördertopf (DJP - Diözesanjugendplan) bereits Fördergelder zentral für die Fahrt zusteuern. Auch unser Generalvikar Dr. Bentz hat uns einen mittleren fünfstellingen Betrag als Sonderzuschuss 2024 gewährt. Danke an dieser Stelle! Von diesen Beträgen stemmen wir die Kosten rund um die Fahrt, das Pilgerpaket, die zusätzlichen Versicherungen und vieles mehr. So gesehen bekommt also jede:r Teilnehmer:in bereits einen Zuschuss vom Bistum in Form der Sachkosten. Was sonst noch an Unterstützung bzw. Reduktion des Reisepreises möglich ist, sind wir am Klären.

... und aus den Jugendkassen

Vor Ort könnt ihr bei euren Kirchenverwaltungsräten mal nachfragen, ob sie ggf. einen Zuschuss an die Teilnehmer:innen zur Wallfahrt dazu geben. Hier gab und gibt es sehr unterschiedliche Voraussetzungen - je nach Vermögen der Pfarrei - und kreative Heransgehensweisen. Teilweise sind die Messdiener:innenkassen (bzw. die Kostenstellen Messdiener:innen / Jugend) auch durchaus in der Lage den Teilnehmenden ein Taschengeld mit auf den Weg zu geben oder den Pott für Aktionen in Rom (Eis essen, Essen gehen,...) zu finanzieren.

Es gibt hier keinen Anspruch und obliegt auch der Gunst der Verwaltungsräte. Oft sind diese aber dankbar und helfen ihren Minis gerne!

Für Menschen in finanziellen Schwierigkeiten, Flüchtlinge oder zur Ermöglichung der Teilhabe an solchen Events kann man auch vor Ort bei den Caritaskreisen nachfragen. Durch die Haussammlungen im Sommer und / oder Winter, sowie der Kollekte des Caritassonntag bekommen die Gemeinden immer Gelder für genau solche Situationen! Einfach mal beim Team der Hauptamtlichen oder dem Pfarrbüro nachfragen...

Wenn es vor Ort oder in der Region Stiftungen, e.V.'s und Fördereinrichtungen gibt, lohnt es sich mitunter dort um Unterstützung z. B. für finanzschwache Teilnehmer:innen zu bitten. Diese haben ihre eigenen Förderrichtlinien und können daher auch selbst entscheiden, wo ihr Geld hingeht. Ein Beispiel wäre z. B. der Loins Club, der sich oft regional verortet und auch gezielt Projekte vor Ort unterstütz oder die Breubergstiftung.

"Ihr braucht Geld für Aktionen, Projekte, Freizeitaktivitäten? Euch fehlen Materialien für die Gruppenarbeit? Ihr möchtet Mitglieder in eurer Gruppe unterstützen, damit sie auf die Ferienfreizeit mitkommen können? [...] ...dann macht mit bei der Jugendsammelwoche [...]!!!"

So bewirbt die rheinländpfälzische Seite die Jugendsammelwoche. Letztlich sammelt ihr in eurem Ort Geld für die Jugendarbeit. 50% eurer Sammlung bleibt bei euch, 20% gehen in euren Landkreis, die restlichen 30% fließen in die Vermarktung, die Materialien, etc.

Letztlich habt ihr aber so die Möglichkeit weitere Gelder zu generieren, die ihr dann in die Romwallfahrt stecken könnt. Falls euch die Sammelwoche 2023 zu spontan ist - die Jugendsammelwoche findet jährlich statt. Die weiteren Infos, Materialien, Logos, etc. bekommt ihr auf den Seiten eures Bundeslandes.

Für alle Minis aus Hessen:

Für alle Minis aus Rheinland-Pfalz:

"Ich kann mir das nicht leisten..."

Wenn jemand gerne mitfahren möchte, aber die Familie es finanziell nicht schafft, ist erstmal die Caritaskasse vor Ort gefragt. Sind es Familien, die Bürgergeld oder andere Sozialleistungen beziehen, kann man ggf. über das Amt einen Zuschuss bekommen. Wenn das auch nicht reicht, ist es vielleicht möglich eine:n Spender:in in der Gemeinde zu gewinnen, der:die dann den Reisepreis bzw. Teile davon übernimmt. Alternativ ist es natürlich auch denkbar, dass ihr den:die Teilnehmer:in über eure gesammelten Spenden refinanziert.

Fazit: An den Kosten sollte eine Teilnahme eigentlich nicht scheitern. Schaut bitte vor Ort mit den Verantwortlichen, was da machbar und möglich ist.

Aktionen in der Pfarrei / eurem Pastoralraum

Viele Sonntage sind schon mit Kollekten für andere Zwecke belegt, allerdings gibt es noch ein paar "freie" Wochenenden. Fragt doch mal bei eurem Pastoralteam an, ob ihr nicht in einem Gottesdienst - ggf. auch von euch gestaltet - eine Sonderkollekte zu Gunsten eurer Wallfahrtsgruppe durchführen könnt.

Sollte die Kollekte im Gottesdienst selbst nicht passen, geht natürlich auch eine Türkollekte am Ausgang nach dem Gottesdienst. Wichtig ist nur, dass die Kollekte vorab angekündigt wird, dass die potentiellen Spender:innen auch Geld dabei haben.

Was auch immer gut geht, ist ein Aufruf im Pfarrblättchen und am Ende der Gottesdienste, in denen die Gläubigen um eine Romspende für ihre Minis gebeten werden. Aus Erfahrungen können da durchaus vierstellige Einzelspenden für euch rausspringen.

Vielleicht macht ihr das eh gefühlt schon immer, dass ihr beim Pfarrfest Waffeln, Cocktails o. a. verkauft. Macht das beim nächsten Pfarr- bzw. Gemeindefest wieder, aber mit einem Banner / Plakat, dass ihr für eure Romwallfahrt sammelt. Dann dürft ihr bestimmt das eine oder andere Restgeld behalten ("Stimmt so!") oder bekommt noch eine Spende on top dazu. Am besten gleich ein Spendenschwein aufstellen.

Tombolas mit tollen Preisen ziehen immer. Wenn man einen sinnvollen Spendenzweck hat, kann man auch die Preise für die Lose höher ansetzen. Zugegeben: Das Sammeln der Spenden (Gutschein der Bäckerei oder für 1x Haare schneiden vom Friseur, Wein vom Nachbarwinzer, ...) kostet Zeit und Engagement, lohnt sich aber!

Denkt dabei auch gerne groß! Wenn ihr im Nachbarort / -stadt eine geeigente Firma (Möbelhäuser, Autohäuser, Firmen zur Produktion von XY, ...) habt, fragt ruhig nach Produkten, die von den Firmen ggf. gegen eine Sachspendenquittung abgegeben werden oder Merchandise-Produkten als Trostpreise.

Geht dabei auch über eure eigenen Leute in der Jugend (wer macht wo eine Ausbildung / Duales Studium und kann fragen?), eurem (G-)PGR, KVR, ... Bekannte bekommen oft mehr / bessere Sachen, als "Fremde".

Noch ein Klassiker: Das Kirchenkaffee nach dem Gottesdienst. Dort könnt ihr Kuchen, Waffeln (der Duft zieht einfach magisch an und bettelnden Kindern nach der Messe kann man schwer was abschlagen!) oder in der kalten Jahreszeit Plätzchen und Glühwein / Punsch verkaufen. Auch hier wieder an das Spendenschwein denken!

Für eine erbrachte Leistung kann man sich auch eine Spende abholen! Die Aktion "Rent a Mini" ist auch schon alt, aber immer noch effektiv. Schaut, was ihr vor Ort an Minis habt, die ein bestimmtes Talent haben oder einfach Universalgenies. Bietet z. B. an, Rasen zu mähen, Hecken zu schneiden, Babysitten, Besorgungen erledigen, Vorlesen, ... an und bittet nach der erbrachten Leistung um eine Spende für eure Romfahrt. Euch fallen bestimmt noch einige andere tolle Dinge ein, die ihr machen könnt...

Schaut hierfür bitte bei unserem TOPPTIPP auf dieser Seite!

Hier ist Platz für eure Idee!

Ihr habt andere coole Ideen?

Dann her damit! Wir bündeln hier gerne eure Ideen und Tipps, damit auch andere Pfarreien und Pastoralräume profitieren können. Schickt einfach eine Mail mit eurem Tipp an: ministranten@bistum-mainz.de

Vielleicht habt ihr auch ein Foto von euch bei euer Aktion. Wir setzen das dann hier drauf und ihr helft auch den anderen Gruppen ihren Traum von Rom zu verwirklichen. Wir stehen als Mainzer Minis zusammen! #withyou

Weitere Möglichkeiten

2018 noch "Neue Masche", jetzt Fundmate

... mit den coolen "Rom 2018"-Socken im Design der Italienflagge. Inzwischen ist das "Fundmate" und hat sein Konzept etwas umgestellt. Geblieben ist, dass ihr Bestellungen in eurem Umfeld (Freudeskreis, Familien, Gemeinde, ...) aus deren Katalog mit fairen und nachhaltigen Produkten einsammelt, an Fundmate gebt und die euch dann die Päckchen zusammenstellen und schicken. Je Päckchen sammelt ihr von euren Kunden vier Euro mehr ein, als ihr wiederum an Fundmate zahlt. Das ist dann euer Gewinn für die Romkasse.

Schaut es euch am besten im Erklärvideo oder auf deren Seite selbst an: https://www.fundmate.com/

Romsocken 2024

10.05.2023: Wir haben eine erste "Vorabsocke" für die Wallfahrt 2024 gesehen! Auf dem einen Fuß steht "mit" auf dem anderen "dir" und auch ansonsten sehen die echt schnicke aus! Schaurt gerne bei Fundmate rein, wenn ihr auch welche haben möchtet!

Überschüsse behalten für die Romwallfahrt...

Bei der 72-Stunden-Aktion vom 18.-21. April 2024 könnt ihr euch auch als Wallfahrer:innengruppe anmelden. In der Regel macht man dort ja etwas für andere, in dem man anpackt, ranglotzt und sich eben 72 Stunden lang für andere einsetzt. Wenn ihr bei dieser Aktion dann auch ggf. einen Kuchenverkauf o. ä. mit Spendenschweinchen für Rom macht und dadurch Gewinne am Ende der Aktion habt, könnt ihr diese u. U. auch für die Romwallfahrt eurer Gruppe nutzen.

Sprecht das bitte vor Ort ab. Je nach Projekt, das ihr macht, wird hier unterschiedliches möglich oder eben nicht möglich sein.

Es kann sich durchaus lohnen mit eurer Bitte um Unterstützung auch eure Firmen und Betriebe vor Ort anzufragen. Vielleicht geben die euch einfach so eine Spende (Spendenquittungen kann euer Pfarrbüro ausstellen!) oder ihr bekommt was praktisches für die Fahrt an sich. Apotheken z. B. geben dann Traubenzucker oder eine kleine Reiseapotheke / Reise-1.-Hilfe-Set mit, Bäckereien ein Teil der Verpfegung für die Hinfahrt, der Getränkehändler erfrischendes aus seinem Sortiment, ...

Auch hier gilt wieder: Wenn der:die Spender:in eine Rechnung stellt und darauf vermerkt, dass er:sie auf die Bezahlung verzichtet zu Gusten einer Sachkostenspendenquittung, kann das Pfarrbüro euch diese ausstellen und der:die Spender:in sich das dann von der Steuer wieder holen.