Am 5. September 2024 fand die Pastoralraumkonferenz des Katholischen Pastoralraums Dreieich-Isenburg statt. Pfarrer Martin Berker eröffnete die Sitzung und begrüßte Frau Claudia Breuer, die neue Sekretärin für den Pastoralraum und Kaplan Nonso Anthony Nwadiogbu. Nach Feststellung der Beschlussfähigkeit durch Bernd Steffen folgte ein musikalischer Impuls von Gemeindereferentin Susanne Sturm.
Projektgruppe Vermögen
Die Projektgruppe berichtete über den aktuellen Stand, der sich seit der letzten Sitzung verändert hat.
Verwaltungskonzept
Verwaltungsleiterin Frau Britta Jahnke präsentierte das Grobkonzept zur Neustrukturierung der Verwaltung. Als Pfarrkirche des Pastoralraums wurde St. Josef in Neu-Isenburg ausgewählt und der leitende Pfarrer wird im Pfarrhaus von St. Josef wohnen.
Nach der Bestandsaufnahme der jetzigen Pfarrbüros und der zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten wurde berichtet, das Zentrale Pfarrbüro & Back Office in St. Stephan in Dreieich Sprendlingen festzulegen. Es gibt dort barrierefreie Räumlichkeiten, es hat eine gute Infrastruktur und das Foyer des Gemeindezentrums ist ein guter Ort für den Empfang der Besucher. Es wird ein zentrales Pfarrbüro mit einem Front Office (für den Besucherkontakt) und einem Back Office (ohne Besucherkontakt) eingerichtet. Der angrenzende Gruppenraum wird künftig als Sitzungszimmer genutzt und im Untergeschoss entstehen Büros für den leitenden Pfarrer, die Koordinatorin und die Verwaltungsleitung.
Kontaktstellen für Besucher bleiben in den Gemeinden St. Christoph, St. Marien, Zum Heiligen Kreuz und St. Josef bestehen. St. Josef wird zusätzlich als erweiterte Kontaktstelle entwickelt. Die Öffnungszeiten sollen idealer Weise nach den Werktags Gottesdiensten sein. Auch soll es eine telefonische Vernetzung zwischen dem Pfarrbüro und den Kontaktstellen geben. Zudem wird es in Zukunft eine Trennung von Öffnungszeiten und Arbeitszeiten im Pfarrbüro geben. Das Front Office wird für den Besucherkontakt mit „offenen Türen“ bereitstehen, während im Back Office Tätigkeiten ohne Besucherkontakt stattfinden.
Um das endgültige Verwaltungskonzept zu erstellen, werden die Gremien zu möglichen Öffnungszeiten und den Anforderungen an das Pfarrbüro befragt. Das fertige Konzept soll im August 2025 zur Genehmigung nach Mainz gesendet werden. Nach Zustimmung wird es ab der zweiten Hälfte 2026 schrittweise eingeführt.
Pastorale Schwerpunkte
Bis Oktober 2024 sind alle Gremien, Gruppierungen und Verbände aufgerufen über diese Schwerpunkte zu beraten. Die Rückmeldungen werden an die Steuerungsgruppe gesendet und in den nächsten Konferenzen diskutiert. Die endgültige Abstimmung über die zukünftigen pastoralen Schwerpunkte erfolgt in der Sitzung 2025.
Antrag zur Liegenschaftsvergabe
Die Pastoralraumkonferenz befürwortete den Antrag, dass die Liegenschaft St. Laurentius in Erbpacht an die Bethanien-Diakonissen Stiftung vergeben wird, um dort einen Kindergarten und Seniorenwohnungen zu errichten. Die Liegenschaft Heilig-Geist wird an eine Schulgründungsinitiative vermietet. Die Entscheidung basiert darauf, dass beide Gebäude keine pastorale Verwendung in der zukünftigen Pfarrei haben.
Namensfindung für die neue Pfarrei
Im Rahmen der Neustrukturierung des Pastoralraums wurden die Gemeinden aufgerufen, Namensvorschläge für die neue Pfarrei einzureichen. Insgesamt wurden 66 Namensvorschläge eingereicht, nach einer ersten Auswahl blieben 36 mögliche Namen übrig. Diese Namen und ihre Begründungen werden in einem Heft zusammengefasst, das zu Weihnachten in den Gemeinden ausliegt.
Die Gemeindemitglieder können dann eine Stimmkarte ausfüllen und bis zu fünf Namen auswählen. Die sieben meistgewählten Namen, sowie drei vom Leitungsteam ausgewählte Namen werden zu einer Liste von zehn Vorschlägen zusammengeführt. Die Pastoralraumkonferenz wählt aus diesen zehn Namen drei aus, die dem Mainzer Bischof Peter Kohlgraf zur endgültigen Entscheidung vorgelegt werden. Der von ihm ausgesuchte Name der neuen Pfarrei wird ab dem 1. Januar 2027 offiziell sein.
Präventionskonzept
Frau Sandra Hertlein und Koordinatorin Frau Susanne Mohr haben das von Mainz für unseren Pastoralraum geforderte Schutzkonzept erarbeitet. Das Konzept zielt darauf ab, wirksame Strukturen zu schaffen, die auf einer Kultur der Achtsamkeit basieren. Es legt verbindliche Regelungen für alle Personen fest, die mit Kindern, Jugendlichen und schutzbedürftigen Erwachsenen arbeiten. Schulungen und klare Verhaltensvorgaben stehen im Mittelpunkt des Konzepts, dessen zentrale Frage lautet: „Wie können wir ein gutes Miteinander haben?“
Terminübersicht und Sitzungsplan für 2025
Zum Abschluss der Konferenz wurde eine Übersicht über die verbleibenden Veranstaltungen bis Ende des Jahres gegeben. Da 2025 Entscheidungsfindungen der Gremien, PGR, VR nach Sitzungen der Pastoralraumkonferenz verstärkt notwendig seien werden, wird ein Konzept für die Sitzungsfolge 2025 erarbeitet.
Sitzungsschluss
Mit einem Dank für das engagierte Mitwirken schloss Pfarrer Martin Berker die Sitzung.
Bericht: Dietmar Thiel/Öffentlichkeitsarbeit