Schmuckband Kreuzgang

OEWK – MERK-WÜRDIGES und AN-STÖSSIGES (38)

Unser Honig ist nicht regional - aber er ist dennoch eine gute Wahl

Honig (c) pixabay.com aus pfarrbriefservice.de
Honig
Datum:
So. 16. Feb. 2025
Von:
Für das Team des Ökumenischen Eine-Welt-Kreises: Gertrud Aulbach

Mit unserem Honig fremdele ich immer ein wenig, da ich es wichtig finde, so viel wie möglich regional einzukaufen. Und Honig gibt es in guter Qualität auch regional. Aber da der in Deutschland produzierte Honig bei Weitem nicht die Nachfrage in Deutschland deckt, halte ich unseren Honig von der GEPA für eine gute Ergänzung.

Die GEPA bezieht den Honig bei kleinbäuerlichen Kooperativen, z.B. Tzeltal Tzotzil im mexikanischen Hochland. Die langfristige Zusammenarbeit mit der GEPA bietet den Imker:innen der Kooperative nicht nur den höheren Fairtrade-Preis sondern zahlt der Kooperative zudem eine Fairtrade-Prämie, die für Gemeinschaftsprojekte eingesetzt wird. Diese positiven Effekte bringt der faire Handel für Tzeltal Tzotzil:

Bio-Anbau:

  • Abnahmegarantie für den Bio-Honig von Tzeltal Tzotzil durch die GEPA
  • Kostenübernahme der Schulungen für die Mitarbeiter:innen

Imkern statt Emigrieren:

  • Die Erwerbsmöglichkeiten tragen dazu bei, Migration in die Städte oder in die USA zu verhindern. Und vor allem junge Mexikaner:innen haben durch die Imkerei eine Perspektive, wenn sie aus den USA oder den Städten zurückkehren.
  • Jobs für erwachsene Kinder der Genossenschafts-Mitglieder gibt es nicht nur als Imker:innen, sondern auch als technische Berater:innen für die Genossenschaft.
  • Die GEPA finanziert den Neu-Imker:innen Bienenstöcke, Schutzkleidung und Honigschleudern.

Ernährungssicherheit für die Mitglieder:

  • Dank der Pflanzung von Obstbäumen finden die Bienen genug Pollen und Nektar. Damit steigt die Honigproduktion und das Einkommen der Mitglieder.

Zusatzeinkommen:

  • Der Honig bietet den Familien ein zusätzliches Einkommen zum Kaffeeanbau .

Klima- und Artenschutz:

  • Die Imkerei fördert den Erhalt von Naturräumen.
  • Imkern bedeutet naturnahes Arbeiten und verbraucht wenig Ressourcen und Platz.
  • Die Bestäubungsleistung der Bienen fördert die Artenvielfalt.
  • Die Bienen bestäuben auch die Kaffeesträucher der Kooperative, da die Völker häufig in den Kaffeefeldern stehen - besser geht „win-win“ nicht.