Chistus betrachtete vor etwa 2000 Jahren die Mitmenschen als Schwestern und Brüder, und lebte danach.
Uns fällt es manchmal schwer, seine Lehren in die heutige Zeit zu übertragen. Trotzdem sollten wir das immer wieder tun.
Einem Bedürftigen zu helfen, wie in der Geschichte vom barmherzigen Samariter (Luk. 10), war - anders als heute - Sache der direkten Begegnung.
Die heutige Gesellschaft profitiert von globaler Zusammenarbeit: Anders als zu Jesu Zeiten handeln wir mit Waren aus aller Welt. Das hat den westlichen Gesellschaften zu einem besseren Leben verholfen, nicht in gleichem Maße den Entwicklungs- und Schwellenländern. Globalisierung hat auch manche negativen Auswirkungen auf die soziale Situation in diesen Ländern, z.B. durch sich ändernde Umweltbedingungen, Zerstörung althergebrachter Strukturen u.s.w. . Außerdem wird durch die Medien in diesen Ländern der Wunsch zu westlicher Lebensweise provoziert, die Möglichkeiten dazu (Einkommen, Infrastruktur, Exportchancen ...) sind aber viel niedriger.
Ein gutes Verständnis der Lebensweise und der gesellschaftlichen Situation in einem Entwicklungs- oder Schwellenland ist für einen Mitteleuropäer in aller Regel nicht möglich. Aber er hat doch verschiedene Möglichkeiten, seiner christlichen Verantwortung gerecht zu werden:
Für das Team vom Ökumenischen-Eine-Welt-Kreis: Konrad Hesse