Unsere Orgel entsteht:

Planung und Bau einer Orgel lassen sich in drei Phasen unterteilen: Zuerst von innen nach außen, dann von außen nach innen und am Ende wieder von innen nach außen. Die erste Phase war die Suche nach dem richtigen Klang, also der Auswahl der Register und dem dafür notwendigen Platzbedarf. Diese Phase ist abgeschlossen. Über das Ergebnis, wie die Orgel also klingen soll, können Sie sich auf unserer Homepage im "Flyer Pfeifenpatenschaften" informieren.

Die zweite Phase wurde nun im Januar durch Orgelbaumeister Kilian Gottwald mit dem Baubeginn des Gehäuses angestoßen. Das international renommierte Unternehmen Orgelbau Bosch in Kassel (https://bosch-orgelbau.com), das auch Umbau und Erweiterung der Orgel in der Stadtkirche Friedberg realisiert hat, wurde mit dem Bau des Orgelgehäuses beauftragt - Zufall oder ökumenischer Fingerzeig? Das Gehäuse ist Rahmen und Gerüst, in das in der Gottwaldschen Werkstatt in den nächsten Monaten alle anderen Teile eingepasst werden. Danach wird das Instrument zerlegt und in der Marienkirche aufgebaut.

Das Aussehen des Gehäuses und Orgelprospekts mit seinen neugotischen Elementen hat Kilian Gottwald wie folgt beschrieben: "Die Prospektgestaltung greift traditionelle Elemente frei auf und findet von da aus zu einer zeitgenössischen und authentischen Aussage. Der Verzicht auf starke obere Abschlüsse und die scheinbar doppelten Gehäusefüße geben dem Gesamtbild trotz der Breite von knapp fünf Metern sehr viel Leichtigkeit. Eine Grundidee der Raumarchitektur, das freie Balkenwerk auf eleganten Eisensäulen, wird in Form von zarten Querraster vor den mittelgroßen Pfeifenreihen aufgenommen."

In der dritten Phase erfolgt dann in der Marienkirche selbst die klangliche Anpassung des Instruments, die Feinabstimmung an den Raum, die Intonation und Stimmung. Der Klang entsteht im Inneren der Orgel und füllt die Marienkirche veredelt und gereift.

Warum wird der Bau unserer Orgel gerade jetzt konkreter? In Kilian Gottwalds Werkstatt stand bis Mitte Januar noch eine andere Orgel für eine Kirche in Elkerhausen bei Weilburg, die Ende April eingeweiht wird. Danach ist dann endlich unsere Orgel das Hauptprojekt seines Meisterbetriebs.

Im nächsten Monat werden Sie mehr über Kilian Gottwald, sein Werk und seine Werkstatt erfahren.

Möchten Sie bis dahin den Orgelbau mit einer Spende unterstützten? Für die Gesamtsumme von EUR 422.000 benötigen wir noch EUR 43.765. Wann schaffen wir 90% des Gesamtbetrages, das sind EUR 379.800? Es fehlen uns nur noch EUR 1.565! Jeder, der bis dahin einen dreistelligen Betrag spendet oder mit seiner Spende die 90%-Marke erreicht, darf sich nach Absprache ein Lieblingslied in einem Gottesdienst wünschen. Wir werden Sie kontaktieren, wenn Sie beim Verwendungszweck der Überweisung zusätzlich das Wort "Lied" angeben.

Spendenkonto
Kontoinhaber: Kath. Kirchengemeinde Friedberg
IBAN: DE60 5139 0000 0084 0265 06
Volksbank Mittelhessen; Verwendungszweck: Neue Orgel

Pfeifenpatenschaften finden Sie unter:
https://bistummainz.de/pfarrei/friedberg/aktuell/neue_orgel/neue-orgel/
Informationen zum Klang der einzelnen Register im "Flyer Pfeifenpatenschaften".