Schmuckband Kreuzgang

Adventskonzert St. Lucia

Konzert
Konzert
Datum:
Mi. 19. Dez. 2018
Von:
Theo Eichhorn

Gleich zwei Höhepunkte bestimmten diesen Tag in unserer Pfarrgemein-de.
Am Vormittag der feierliche Firmgottesdienst, zelebriert durch Domkapitular Heinz Heckwolf, bei dem 27 junge Erwachsene das Sak-rament der Firmung empfingen.
Dann am späten Nachmittag das traditionelle Adventskonzert, das bereits zum 19. Male stattfand. Souverän führte in diesem Jahr An-gela Ruhr durch das vorweihnachtli-che Programm.
Diesmal hatten die Organisatoren ein besonders glückliches Händ-chen. Engagierten sie doch den Chor der Russisch-Orthodoxen Ge-meinde St. Nikolaus aus Frankfurt unter der Leitung von Yury Shunevych. Stimmgewaltig, und doch einfühlsam in die Literatur, überzeugten die 16 Sängerinnen und Sänger bei jedem ihrer Vorträge mit harmonischem Gleichklang. Alle Stücke a´ Capella in russischer Sprache gesungen zogen die Zuhö-rer gleichermaßen in ihren Bann. Besonders hervorzuheben ist die Motette von Wolfgang Amadeus Mozart, das “Ave Verum“, welches das Blasorchester der Sportunion und der Chor der russischen Ge-meinde spontan in das Programm aufgenommen hatten.
Somit sind wir bereits bei der zwei-ten gelungenen Wahl des Abends. Unter der Leitung von Sven Greifenstein wurde alles aufgeboten, was an diesem Konzert die Auf-merksamkeit der Zuhörer in ihren Bann zog. Mit den Titeln „Morning Star Variations, Sleep von E. Whitacre und Prayer“ stellte das Blasorchester erneut seine musikali-sche Vielseitigkeit unter Beweis.
Unsere Organistin Elena Roth runde-te das Programm mit den beiden Orgelstücken „Rondo-Polonese von Diana“ und „Bereite dich Zion“ von J.S. Bach ab.
In der gewohnten Manier beendete unser Kirchenchor das Konzert mit fünf adventlichen Liedern, bevor die Konzertbesucher gemeinsam mit dem Chor „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ sangen.
Bei der Einladung zu einem Glas Sekt im Pfarrheim trafen sich dann noch etliche Sängerinnen, Sänger und Konzertbesucher zu einem re-gen Austausch. Ein weiterer Höhe-punkt war dabei, dass es sich der Chor der russisch-orthodoxen Ge-meinde nicht nehmen ließ, noch weitere Stücke aus ihrem umfangrei-chen Repertoire zur Freude der An-wesenden, zu Gehör zu bringen.
Mit einem Augenzwinkern darf ich dazu erwähnen, dass die als „Rus-sen“ bezeichneten Lämmerspieler wohl doch ein besonderes Verhältnis zu unserem Nachbarland zu haben scheinen. Auf Anhieb verstand man
sich mit den russischen Gästen hervorragend.
Erwähnenswert an dieser
Stelle sei auch, dass Elena Roth in
Russland geboren und aufgewachsen
ist.