Weihnachtsgruß

Liebe Gemeinde!

Lieber Leser dieser Zeilen!

Der Pfarrgemeinderat St. Joseph Lollar wünscht allen ein gesegnetes, frohes und strahlendes Weihnachtsfest.

Nicht umsonst ist es dieses Fest im tiefsten und dunkelsten Winter, an dem wir der Geburt Jesu, des Messias, gedenken und die frohe Christbotschaft in die Welt hinaustragen, welches heute jedes Kind auf der Welt kennen sollte und das mit unvergleichlichem Lichterglanz gefeiert wird. Und dennoch: Obwohl diese frohe Botschaft bekannt ist, gibt es noch viel zu tun; denn leider haben viele vergessen, dass es bei Weihnachten nicht um Geschenke, Konsum, Geld und Reichtum geht, sondern dass Jesus ganz im Gegenteil in ärmlichen Verhältnissen auf die Welt kam und sich der wahre Reichtum im Herzen und im Glauben finden lässt.

Auf diesen so wichtigen Zusammenhang gerade in der Weihnachtszeit nimmt auch unser Bischof Kohlgraf in seinem aktuellen Weihnachtsgruß Bezug. Denn die Kirche in Deutschland befindet sich auf einem synodalen Weg. Das bedeutet das Verwirklichen einer Kirche im Miteinander, im wahren Interesse am Nächsten, im Zuhören, im Respekt und der Wertschätzung. Eingedenk dessen sind nicht nur die Gemeindemitglieder im bildlichen Sinne die „Schafe“, sondern auch die im kirchlichen Dienste seelsorgerisch Tätigen sind Teil jener Herde, die sich der Führung Jesu Christi – der für uns vor zwei Jahrtausenden zur Welt kam – vollständig anvertrauen. Eben das ganze Gottesvolk muss nach gemeinsamen Wegen eben dem Wort Gottes, der uns die Geburt Jesu schenkte, suchen. Dies gilt natürlich ganz besonders in diesen aktuell für viele Menschen so bedrohlich gewordenen Zeiten. Hinzu treten die organisatorischen Notwendigkeiten, das Bistum Mainz über das Jahr 2030 hinaus handlungsfähig zu erhaltenen.

„Eine Kirche, die teilt!“ – das ist im Sinne der Geburt zu Bethlehem. Dementsprechend will der Pfarrgemeinderat zusammen mit unserem Herrn Pfarrer Waszkiel auch in Zukunft an diesem Strang weiterhin aktiv mitziehen.

Jetzt ertönte im Advent für uns Mitglieder des Pfarrgemeinderates der „Halbzeitpfiff“, denn nun sind zwei der vier Jahre der Wahlperiode um und wir wissen um die Bedeutung unseres Wählerauftrags auch in der zweiten Halbzeit unseres Tuns.

Der Pfarrgemeinderat wünscht Ihnen zudem im Einklang mit dem bischöflichen Stuhl für das neue Jahr Hoffnung, Geduld und die Kraft des Friedens. Wir glauben fest daran.

Der Sohn Gottes ruft uns selbst zu: „Frohe und gesegnete Weihnachten!“

Dr. Johannes Engels

(PGR-Vorsitzender)