Die ersten Pflanzen gehen auf. Osteraktion für alle Altersgruppen

Blumentopf von Samuel vom 21. bis 23. März (c) St. Johannes der Täufer
Blumentopf von Samuel vom 21. bis 23. März
Datum:
Mi. 17. März 2021
Von:
Dominique Humm

Viele Kindergartenkinder waren in der Kirche bereits fleißig und haben gepflanzt. Die ersten Pflänzen gedeihen bereits. Alle eingesendeten Bilder werden unten auf dieser Seite gezeigt.

Vom Stein zur Blüte oder vom Tod zu neuem Leben

Bring einen Stein mit - Tontöpfe, Erde und Samen stehen in der Kirche bereit (c) Dominique Humm
Bring einen Stein mit - Tontöpfe, Erde und Samen stehen in der Kirche bereit

Wenn Leben gelingt und ein Pflänzchen wächst, ist das ein Grund zur Freude, den wir gerne teilen.

Mach mit!

Tontöpfe, Erde und Samen zur Aktion stehen in der Kirche bereit. 

Fotos von euren Pflanzen (in allen Wachstumsstadien) werden wir gerne auf der Homepage miteinander teilen.

Fotos an: dominique.humm@bistum-mainz.de

Der Stein

Stein (c) Dominique Humm
Stein

Ein großer Stein ist schwer, hart, tot und kalt. Wenn wir so einen Stein mit uns herumtragen, können wir nicht fröhlich springen oder die Welt erkunden. Der Stein behindert uns dann.

Dieser Stein kann in unserem Leben für Dinge stehen, die uns belasten. So kann uns Streit lähmen und uns an lebendiger Begegnung hindern.

Der Blumentopf

Blumentopf (c) Dominique Humm
Blumentopf

Dieses Gefäß kann befüllt werden. Es ist offen. Mit dem Loch aber auch durchlässig.

Gott lädt uns ein Ihm unseren Streit und alles Schwere unseres Lebens abzugeben. Er ist offen für uns, so wie wir sind. Im Gebet, im Gottesdienst, in der Beichte – in vielen Momenten kommt uns Gott entgegen und nimmt unsere Last von uns. Er entlastet uns.

Es ist nicht leicht etwas abzugeben. Abgeben heißt auch immer etwas von sich preis zu geben. Sich ein Stück aufzugeben (im positiven Sinne) und zu verzichten. Beim Streit vielleicht aufs Rechthaben zu verzichten und Verzeihung zuzulassen: dem Anderen und mir selbst.

Gott will dies ermöglichen. Wenn wir die Steine unseres Lebens in das Gefäß Gottes hineinlegen, verändern sie sich. Hier im Blumentopf sorgt der Stein dafür, dass etwas Neues im Topf geschehen kann.

Die Erde

Erde im Topf (c) Dominique Humm
Erde im Topf

Jetzt kann sich neue Erde sammeln. Nach und nach können Wunden heilen. Mit der Zeit sammeln sich neue Erfahrungen. Der Stein verschwindet nicht, aber es wächst Gras über die Sache und der tote Stein ermöglicht, dass sich neues Leben entwickelt. In diesem lebendigen Substrat können positive Erlebnisse und neue Beziehung geschehen.

Der Samen

Same (c) Dominique Humm
Same

Gott legt in die Erde immer wieder aufs Neue einen neuen Samen der Freundschaft. Ein Same wächst nicht von alleine. Er braucht Wasser, Licht und Wärme. Auch Freundschaft braucht Verschiedenes um gedeihen zu können: Zeit, Begegnung, Offenheit, Interesse am Gegenüber, und vieles mehr.

Mit Geduld und Hingabe kann dieses Pflänzchen gedeihen und das Leben blüht.

 

Viel Spaß beim Pflanzen!

Toll, wie das neue Leben wächst. Folgende Bilder wurden uns zu der Aktion bereits zugeschickt.

9 Bilder