Mit diesem Satz möchte ich Sie zum Weihnachtsfest herzlich grüßen. Die meisten von Ihnen kennen sicher die Gestalt des Ebenezer Scrooge (Englisch für „Geizhals“) aus Charles Dickens‘ Weihnachtsnovelle „A Christmas Carol“, zu Deutsch „Eine Weihnachtsgeschichte“. Ein Mann, der reich an Geld, aber bettelarm an gelungenen Beziehungen ist. Zum Glück vollzieht sich in ihm in der Heiligen Nacht eine große Veränderung, weil er auf die drei Geister, die ihm erscheinen, hört. Er versperrt sich nicht mehr seinen unaufgearbeiteten Erinnerungen, inneren Impulsen und seinen Träumen und wacht als innerlich verwandelter, als befreiter Mensch auf.
Der Geist, den die große heilige Nacht atmet, ist letztlich der Geist Gottes.
Sein Leben, sein Licht behält er nicht für sich, sondern schenkt es den Menschen. Dieser Geist, der uns im Evangelium entgegentritt, kann uns innerlich verwandeln – wenn wir ihn an unser Innerstes heranlassen. Er kann uns frei machen – so wie die drei Geister Mr. Scrooge in Dickens‘ Weihnachtsgeschichte.
Diese wachsende innere Freiheit wünsche ich Ihnen von Herzen!
Ihr Peter Eckstein, Pfarrer