Im Lauf des 18. Jahrhunderts wurde in den deutschen Bistümern jeder Gemeinde ein bestimmter Tag zugeteilt, an dem in einer Kirche mindestens stundenweise das Allerheiligste als Zeugnis der Anwesenheit Jesu ausgesetzt und angebetet wird. In Weiterstadt ist das an Christkönig. Ein solcher Tag des ewigen Gebetes – auch Großes Gebet genannt – endet mit einer feierlichen Andacht oder Vesper am Abend. Die einzelnen Gebetsstunden dazwischen werden meist von Gruppen in der Pfarrgemeinde liturgisch gestaltet, oder es wird Stille gehalten.
Die Gebetsstunden sind wie folgt belegt:
12 - 13 Uhr Kolpingsfamilie
13 - 14 Uhr Messdiener und Messdienerinnen
14 - 15 Uhr noch offen
15 - 16 Uhr Frauenkreis
16 - 17 Uhr PGR/VR
Das Gebet vor dem eucharistischen Herrn stärkt das Bewusstsein für seine reale Gegenwart. Die Anbetung hat schon viele den Wert und die Bedeutung der Messe tiefer erfahren lassen. Wer vor Christus das Knie beugt (wenn die Knie gesund sind), wird gestärkt, um nicht nicht vor falschen Dingen einzuknicken.
Ehrfurcht wird zum "Fürchte dich nicht!".
Kommunionkinder lieben die Deutung der Kniebeuge: "Jesus, vor dir bin ich klein" - und beim Erheben: "Jesus, mit dir bin ich groß!"