Es ist eine Premiere: am 13.10.2023 beginnt die erste gemeinsame Minifahrt der Gemeinden St. Marien aus Griesheim und St. Johannes der Täufer aus Weiterstadt. Es ist eine Fahrt, die definitiv in Erinnerung bleibt, mit vielen Gesangseinlagen und ganz viel Spaß.
Um 16:30 Uhr an der St. Stephans Kirche geht es los. Wenn man sich im Bus umschaut, sieht man im Laufe der Fahrt immer mehr schlafende Gesichter, so als wüssten diese Personen schon, dass sie in den nächsten Tagen viel Spaß und wenig Schlaf zu erwarten haben. Nach der Ankunft im „Haus der Jugend“ in Vallendar wird erst einmal gegessen, erste Gespräche flammen auf und alle scheinen sich gut zu verstehen. Nach Zimmerbezug und ein bisschen Freizeit sitzen nun alle in einem Kreis im Gemeinschaftsraum. Die anfängliche Scheu wird schnell aufgebrochen und nach ein paar Runden „Peter-Paul“ und einem weiteren Spiel ist die Stimmung viel ausgelassener. Es folgt ein Quizspiel, bei welchem mehrere Teams um den Sieg „raten“ und einige bei der finalen Frage auch alles wieder verlieren. Wenn man sich jetzt umschaut, sieht man lächelnde, wenn auch müde Gesichter. Der abendliche Impuls bei Kerzenschein in einer kleinen Kapelle folgt und schon ist der erste Tag geschafft.
An Tag 2 geht es nach dem Frühstück und dem Morgenimpuls auch schon los in Richtung Fähre, welche die Truppe nach Koblenz bringen wird. Zum Glück soll es den Ausflug über nicht regnen, für alle Fälle bewaffnen sich die Kinder und Teamer aber mit Regenjacken, welche auf der Fahrt mit der Fähre gut vor dem kühlen Wind schützen. Bald kann man von der Reling aus das Deutsche Eck sehen und es wird über die Flaggen gerätselt. Wie sich herausstellt hängen dort weder die kanadische, noch die niederländische Flagge, sondern die Flaggen der deutschen Bundesländer. In Koblenz angekommen wird die Stadt in Kleingruppen unsicher gemacht und erkundet. Nach dieser Erkundungstour geht es auch schon mit der Gondel hoch auf das ehemalige Bundesgartenschaugelände. Dort erwartet die Kinder eine Olympiade, welche in Gruppen gemeistert werden muss. Egal ob man das Vaterunser rappen oder einen Turm aus Holzklötzen bauen muss, Teamwork ist gefragt.
Nach einer langen und anstrengenden Rückreise wird lecker gegrillt und trotz Erschöpfung leuchten die Augen der Kinder und Teamer und es wird sich angeregt über den Tag ausgetauscht. Der Abschluss des Tages bildet der Bunte Abend. Es wird gelacht, gesungen und getanzt, alle haben etwas vorbereitet und die abschließende Diashow bringt den ein oder anderen zum Schmunzeln. Eigentlich ist es nun Zeit ins Bett zu gehen, jedoch wartet eine Überraschung auf eines der Mädchen. Im Gemeinschaftsraum wird heimlich dekoriert, Luftballons aufgehängt und umgeräumt, so dass um null Uhr „Happy Birthday“ erklingt, sobald sie den Raum betritt. Ihr 13. Geburtstag bleibt ihr bestimmt in guter Erinnerung.
Der dritte und letzte Tag wird mit einer morgendlichen Messe gefeiert. Nach dem Frühstück geht es runter zur Pilgerkirche, um Gottesdienst zu feiern. Vier mutiger Messdienerinnen und Messdiener dienen sogar spontan mit, der Rest der Gruppe sitzt in der kreisförmigen Kirche und bestaunt diese. Um die müden Gesichter aufzuhellen, wird nach Ende des Gottesdienstes viel gesungen und getanzt, ein Gemeinschaftsgefühl wird gefestigt.
Nachdem alle heil und etwas durchnässt in der Jugendherberge ankommen, heißt es „Auf Wiedersehen Vallendar“ und „Hallo Griesheim und Weiterstadt“.
Die 2-stündige Busfahrt wird zu einer 2-stündigen Karaoke Einlage, ein Song folgt dem Nächsten und es wird gesungen bis einem die Stimme vergeht.
Diese erste gemeinsame Minifahrt ist geprägt von Gemeinschaft, Lachen und vielen Gesangseinlagen. Sie hat gezeigt, dass es egal ist, aus welcher Gemeinde man kommt, letztendlich sind wir alle durch unseren Glauben vereint.