„Einer hat uns angesteckt …“

 

ein Lied, das viele Gemeindemitglieder kennen, ein Lied, das vom Wirken des Heiligen Geistes erzählt, ein Pfingstlied.

 

Singen wir es auch in diesem Jahr zu Pfingsten?  Gerade jetzt?  Kann man das machen?  Ein Lied, das mit dieser Aussage beginnt?

 

„… sich anstecken …“ diese kleine Wortgruppe weckt zu einer Zeit, in der ein Virus die Welt fest in seinem Griff hat, erschreckend.  Schlimme Assoziationen werden wach: Krankheit, Tod, Einsamkeit, persönliche Einschränkungen, politische Missstimmung, wirtschaftliche und finanzielle Krisen.

 

Doch das Lied spricht von etwas ganz anderem, dem genauen Gegenteil, nämlich von Gottes unendlicher Liebe.

 

Und diese flammende Liebe in Gestalt des Heiligen Geistes infiziert nicht, sondern heilt; sie bringt nicht Krankheit und Tod, sondern schenkt Leben; sie flößt keine Angst ein, sondern spendet Hoffnung; sie engt nicht ein, sondern befreit.

 

Daher können wir das Lied – gerade in dieser schwierigen Zeit – vom Geist angetrieben und voller Hoffnung singen:

 

„Einer hat uns angesteckt mit der Flamme der Liebe.“