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NEUES AUS DER PFARREI ST. LIOBA RHEINHESSEN-MITTE:Oasentag der Pfarrei St. Lioba am 11. Nov. 2025 in Gau-Bickelheim

Reicher denn je …?! Schon zum dritten Mal fand in unserem Pastoralraum und unserer jetzigen Pfarrei St. Lioba ein Oasentag statt. Ein Oasentag versteht sich als ein Tag der Herausforderung und der Bestärkung, zum Auftanken von Zuversicht und Hoffnung.
Datum:
19. Dez. 2025

Etwa 20 Personen aus fast allen Orten der neuen Pfarrei, darunter auch mehrere Jugendliche, nahmen die Gelegenheit wahr, unter der bewährten Leitung von Stefan Volk, Pastoralreferent am Institut für Spiritualität im Bistum Mainz, sich abseits des Alltags auf eine Zeit des Nachdenkens, des Gesprächs, der Begegnung und des Austauschs sowie des Gebetes einzulassen.
Gemäß dem Motto des Tages „Reicher denn je …?!“ begann die erste Einheit mit dem Nachdenken über das Wort „reich“, das ja als Bestandteil in vielen Adjektiven der deutschen Sprache vorkommt: beziehungsreich, abwechslungsreich, geistreich, zahlreich … Bei genauerem Hinsehen zeigt sich, dass in fast allen solchen Fällen das Wort „reich“ sich nicht auf materiellen, sondern einen geistigen, emotionalen Reichtum bezieht. Dies wurde in Gruppengesprächen vertieft und dabei wurde betrachtet, was eigentlich den Reichtum unserer Gemeinschaft, unseres Lebens und Glaubens ausmachen kann.
Zur Mittagszeit ging es vom Gemeindehaus in die benachbarte Kirche zu einem Mittagsgebet, an das sich dann das gemeinsame Mittagessen anschloss.
Die zweite Hälfte des Tages wurde dann über Stellen aus der Heiligen Schrift, meist aus Paulusbriefen, in denen „reich“, „Reichtum“ vorkommt meditiert und in Gruppen darüber gesprochen. Was sagen uns die Stellen, in denen der Apostel Paulus über Reichtum der Liebe, Reichtum der Gnade Gottes, Reichtum des Gebens, Reichtum der Hoffnung spricht? In einem abschließenden Gruppengespräch konnten sich dann die Teilnehmer noch zu der Frage „Wer ist mein Vorbild“ austauschen.

Der Oasentag war für alle eine gute Gelegenheit, sich zur Situation unserer neuen Pfarrei auszutauschen, einander besser kennen und schätzen zu lernen, neue und vielfältige Aspekte unseres Glaubens zu erfahren und den manchmal verborgenen „Reichtum“ unseres Lebens und unserer Hoffnung neu zu entdecken.

Rudolf Post