Er hatte sich ihnen gezeigt – auferstanden, lebendig, siegreich. Und doch vollendet sich der Weg Jesu erst im Aufgang zu seinem himmlischen Vater. Aber er wird bleiben: mit seiner Botschaft, seiner verborgenen Gegenwart, in geheimnishaften Zeichen und in der Gemeinschaft derer, die an ihn glauben und leben: hoffnungsvoll, lebendig, verkündend, betend.
Licht, das uns anstößt früh am Morgen, zeitloses Licht, in dem wir stehn,
kalt, jeder einzeln, ungeborgen, Licht, fach mich an und lass mich gehen.
Dass keiner ausfällt, dass wir alle, so schwer und traurig wir auch sind,
nicht aus des andern Gnade fallen und ziellos, unauffindbar sind.
Licht, meiner Stadt getreuer Hüter, bleibendes Licht, das einst gewinnt.
Wie meines Vaters feste Schulter trag mich, dein Ausschau haltend Kind.
Licht, Kind in mir, mit meinen Augen schau aus, ob schon die Welt entsteht,
wo Menschen würdig leben dürfen und jeder Name Frieden trägt.
Alles wird weichen und verwehen, was nicht geeicht ist auf das Licht.
Sprache wird nur Verwüstung säen, und unsre Taten bleiben nicht.
Vielstimmen – Licht in unsren Ohren, so lang das Herz in uns noch schlägt.
Liebster der Menschen, erstgeboren, letztes Wort von ihm, der lebt.
Er hatte sich ihnen gezeigt – auferstanden, lebendig, siegreich. Und doch vollendet sich der Weg Jesu erst im Aufgang zu seinem himmlischen Vater. Aber er wird bleiben: mit seiner Botschaft, seiner verborgenen Gegenwart, in geheimnishaften Zeichen und in der Gemeinschaft derer, die an ihn glauben und leben: hoffnungsvoll, lebendig, verkündend, betend.
Als sie nun beisammen waren, fragten sie ihn: Herr, stellst du in dieser Zeit das Reich für Israel wieder her? Er sagte zu ihnen: Euch steht es nicht zu, Zeiten und Fristen zu erfahren, die der Vater in seiner Macht festgesetzt hat. Aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch herabkommen wird; und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an die Grenzen der Erde. Als er das gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben und eine Wolke nahm ihn auf und entzog ihn ihren Blicken. Während sie unverwandt ihm nach zum Himmel emporschauten, siehe, da standen zwei Männer in weißen Gewändern bei ihnen und sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und schaut zum Himmel empor? Dieser Jesus, der von euch fort in den Himmel aufgenommen wurde, wird ebenso wiederkommen, wie ihr ihn habt zum Himmel hingehen sehen.
Christus ist erstanden. Halleluja. Er hat den Tod bezwungen. Halleluja.
Wie die Jünger, die vor dir niederfielen, lass mich dich ehren und verherrlichen in meinem Denken, Reden und Tun. Herr, wir beten für alle, die die Ehrfurcht vor dem Leben verloren zu haben scheinen, und für alle, die sich bedingungslos auf die Seite des Lebens stellen – in der Pflege und Begleitung von Kranken und Belasteten oder in schwierigen ethischen und politischen Entscheidungsprozessen. Christus, höre uns…
Unter Seinem Segen sollst du stehn. Und in Seinen Fußspuren sollst du gehn. Und führt er dich in neues Land, unvertraut und unbekannt: kannst du ihm glauben? Er steht gleich neben dir. (D. Wiehe/ K. Lünnemann).
In Seinem Namen ist Segen, für mich und für die Welt: im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.