Immer wieder hatten die Jünger einander erzählt, was der Engel den Frauen am leeren Grab verkündet hatte. In ihren Gesprächen mischten sich Hoffnung und Zweifel. Verwirrt machten sich schließlich zwei der Jünger auf den Weg nach Emmaus. Noch waren sie ganz beschäftigt mit den Ereignissen der letzten Tage. Gehen auch wir diesen Weg mit…
Licht, das uns anstößt früh am Morgen, zeitloses Licht, in dem wir stehn,
kalt, jeder einzeln, ungeborgen, Licht, fach mich an und lass mich gehen.
Dass keiner ausfällt, dass wir alle, so schwer und traurig wir auch sind,
nicht aus des andern Gnade fallen und ziellos, unauffindbar sind.
Licht, meiner Stadt getreuer Hüter, bleibendes Licht, das einst gewinnt.
Wie meines Vaters feste Schulter trag mich, dein Ausschau haltend Kind.
Licht, Kind in mir, mit meinen Augen schau aus, ob schon die Welt entsteht,
wo Menschen würdig leben dürfen und jeder Name Frieden trägt.
Alles wird weichen und verwehen, was nicht geeicht ist auf das Licht.
Sprache wird nur Verwüstung säen, und unsre Taten bleiben nicht.
Vielstimmen – Licht in unsren Ohren, so lang das Herz in uns noch schlägt.
Liebster der Menschen, erstgeboren, letztes Wort von ihm, der lebt.
Immer wieder hatten die Jünger einander erzählt, was der Engel den Frauen am leeren Grab verkündet hatte. In ihren Gesprächen mischten sich Hoffnung und Zweifel. Verwirrt machten sich schließlich zwei der Jünger auf den Weg nach Emmaus. Noch waren sie ganz beschäftigt mit den Ereignissen der letzten Tage. Gehen auch wir diesen Weg mit…
Und siehe, am gleichen Tag waren zwei von den Jüngern auf dem Weg in ein Dorf namens Emmaus, das sechzig Stadien von Jerusalem entfernt ist. Sie sprachen miteinander über all das, was sich ereignet hatte. Und es geschah, während sie redeten und ihre Gedanken austauschten, kam Jesus selbst hinzu und ging mit ihnen. Doch ihre Augen waren gehalten, sodass sie ihn nicht erkannten. Er fragte sie: Was sind das für Dinge, über die ihr auf eurem Weg miteinander redet? Da blieben sie traurig stehen und der eine von ihnen - er hieß Kleopas - antwortete ihm: Bist du so fremd in Jerusalem, dass du als Einziger nicht weißt, was in diesen Tagen dort geschehen ist? Er fragte sie: Was denn? Sie antworteten ihm: Das mit Jesus aus Nazaret. Er war ein Prophet, mächtig in Tat und Wort vor Gott und dem ganzen Volk. […] Da sagte er zu ihnen: Ihr Unverständigen, deren Herz zu träge ist, um alles zu glauben, was die Propheten gesagt haben. Musste nicht der Christus das erleiden und so in seine Herrlichkeit gelangen? Und er legte ihnen dar, ausgehend von Mose und allen Propheten, was in der gesamten Schrift über ihn geschrieben steht.
Christus ist erstanden. Halleluja. Er hat den Tod bezwungen. Halleluja.
Wie die Jünger, die nach Emmaus gingen, begleite mich auf meinen Wegen. Herr, hilf mir den Weg erkennen, zu dem du mich in meinem Leben berufst. Christus, höre uns…
Unter Seinem Segen sollst du stehn. Und in Seinen Fußspuren sollst du gehn. Und führt er dich in neues Land, unvertraut und unbekannt: kannst du ihm glauben? Er steht gleich neben dir. (D. Wiehe/ K. Lünnemann).
In Seinem Namen ist Segen, für mich und für die Welt: im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.