„Komm, Herr Jesus, sei unser Gast, und segne, was du uns bescheret hast.“ Ein bekanntes Tischgebet. Es passt genau auf die Szene in Emmaus. Jesus bleibt bei den beiden, er ist Gast in ihrer Gemeinschaft, er spricht den Lobpreis. Ein Segen, wenn wir etwas zum Essen haben; ein Segen, dass sich jemand um uns sorgt; ein Segen mit anderen verbunden zu sein; ein Segen Gottes. Ein Wunder.
Licht, das uns anstößt früh am Morgen, zeitloses Licht, in dem wir stehn,
kalt, jeder einzeln, ungeborgen, Licht, fach mich an und lass mich gehen.
Dass keiner ausfällt, dass wir alle, so schwer und traurig wir auch sind,
nicht aus des andern Gnade fallen und ziellos, unauffindbar sind.
Licht, meiner Stadt getreuer Hüter, bleibendes Licht, das einst gewinnt.
Wie meines Vaters feste Schulter trag mich, dein Ausschau haltend Kind.
Licht, Kind in mir, mit meinen Augen schau aus, ob schon die Welt entsteht,
wo Menschen würdig leben dürfen und jeder Name Frieden trägt.
Alles wird weichen und verwehen, was nicht geeicht ist auf das Licht.
Sprache wird nur Verwüstung säen, und unsre Taten bleiben nicht.
Vielstimmen – Licht in unsren Ohren, so lang das Herz in uns noch schlägt.
Liebster der Menschen, erstgeboren, letztes Wort von ihm, der lebt.
„Komm, Herr Jesus, sei unser Gast, und segne, was du uns bescheret hast.“ Ein bekanntes Tischgebet. Es passt genau auf die Szene in Emmaus. Jesus bleibt bei den beiden, er ist Gast in ihrer Gemeinschaft, er spricht den Lobpreis. Ein Segen, wenn wir etwas zum Essen haben; ein Segen, dass sich jemand um uns sorgt; ein Segen mit anderen verbunden zu sein; ein Segen Gottes. Ein Wunder.
So erreichten sie das Dorf, zu dem sie unterwegs waren. Jesus tat, als wolle er weitergehen, aber sie drängten ihn und sagten: Bleibe bei uns; denn es wird Abend, der Tag hat sich schon geneigt! Da ging er mit hinein, um bei ihnen zu bleiben. Und es geschah, als er mit ihnen bei Tisch war, nahm er das Brot, sprach den Lobpreis, brach es und gab es ihnen. Da wurden ihre Augen aufgetan und sie erkannten ihn; und er entschwand ihren Blicken. Und sie sagten zueinander: Brannte nicht unser Herz in uns, als er unterwegs mit uns redete und uns den Sinn der Schriften eröffnete? Noch in derselben Stunde brachen sie auf und kehrten nach Jerusalem zurück und sie fanden die Elf und die mit ihnen versammelt waren. Diese sagten: Der Herr ist wirklich auferstanden und ist dem Simon erschienen. Da erzählten auch sie, was sie unterwegs erlebt und wie sie ihn erkannt hatten, als er das Brot brach.
Christus ist erstanden. Halleluja. Er hat den Tod bezwungen. Halleluja.
Wie die Emmaus-Jünger sind auch wir oft verschlossen und blind für all das Gute, was uns umgibt. Herr, öffne unsere Augen, lass uns dankbar sein. Und lass uns teilen mit denen, die nichts haben. Christus, höre uns…
Unter Seinem Segen sollst du stehn. Und in Seinen Fußspuren sollst du gehn. Und führt er dich in neues Land, unvertraut und unbekannt: kannst du ihm glauben? Er steht gleich neben dir. (D. Wiehe/ K. Lünnemann).
In Seinem Namen ist Segen, für mich und für die Welt: im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.