Ein Stück Alltag und Normalität in unruhigen Zeiten. Die Jünger gehen fischen. Aber es ist doch anders. Erst durch einen guten Rat gelingt es und es fühlt sich richtig an. „Guter Rat ist teuer“, heißt es. Billig ist der einfache Weg, der oft nicht weit führt. Trauen wir unserem Gefühl, unserem Gewissen und nehmen uns kurz Zeit zum Nachdenken ohne vorschnell zu handeln – und wie Petrus Hals über Kopf in den See zu springen. Vielleicht spricht Gott darin zu uns.
Licht, das uns anstößt früh am Morgen, zeitloses Licht, in dem wir stehn,
kalt, jeder einzeln, ungeborgen, Licht, fach mich an und lass mich gehen.
Dass keiner ausfällt, dass wir alle, so schwer und traurig wir auch sind,
nicht aus des andern Gnade fallen und ziellos, unauffindbar sind.
Licht, meiner Stadt getreuer Hüter, bleibendes Licht, das einst gewinnt.
Wie meines Vaters feste Schulter trag mich, dein Ausschau haltend Kind.
Licht, Kind in mir, mit meinen Augen schau aus, ob schon die Welt entsteht,
wo Menschen würdig leben dürfen und jeder Name Frieden trägt.
Alles wird weichen und verwehen, was nicht geeicht ist auf das Licht.
Sprache wird nur Verwüstung säen, und unsre Taten bleiben nicht.
Vielstimmen – Licht in unsren Ohren, so lang das Herz in uns noch schlägt.
Liebster der Menschen, erstgeboren, letztes Wort von ihm, der lebt.
Ein Stück Alltag und Normalität in unruhigen Zeiten. Die Jünger gehen fischen. Aber es ist doch anders. Erst durch einen guten Rat gelingt es und es fühlt sich richtig an. „Guter Rat ist teuer“, heißt es. Billig ist der einfache Weg, der oft nicht weit führt. Trauen wir unserem Gefühl, unserem Gewissen und nehmen uns kurz Zeit zum Nachdenken ohne vorschnell zu handeln – und wie Petrus Hals über Kopf in den See zu springen. Vielleicht spricht Gott darin zu uns.
Danach offenbarte sich Jesus den Jüngern noch einmal, am See von Tiberias, und er offenbarte sich in folgender Weise. Simon Petrus, Thomas, genannt Didymus, Natanaël aus Kana in Galiläa, die Söhne des Zebedäus und zwei andere von seinen Jüngern waren zusammen. Simon Petrus sagte zu ihnen: Ich gehe fischen. Sie sagten zu ihm: Wir kommen auch mit. Sie gingen hinaus und stiegen in das Boot. Aber in dieser Nacht fingen sie nichts. Als es schon Morgen wurde, stand Jesus am Ufer. Doch die Jünger wussten nicht, dass es Jesus war. Jesus sagte zu ihnen: Meine Kinder, habt ihr keinen Fisch zu essen? Sie antworteten ihm: Nein. Er aber sagte zu ihnen: Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus und ihr werdet etwas finden. Sie warfen das Netz aus und konnten es nicht wieder einholen, so voller Fische war es. Da sagte der Jünger, den Jesus liebte, zu Petrus: Es ist der Herr! Als Simon Petrus hörte, dass es der Herr sei, gürtete er sich das Obergewand um, weil er nackt war, und sprang in den See. Dann kamen die anderen Jünger mit dem Boot - sie waren nämlich nicht weit vom Land entfernt, nur etwa zweihundert Ellen - und zogen das Netz mit den Fischen hinter sich her. Als sie an Land gingen, sahen sie am Boden ein Kohlenfeuer und darauf Fisch und Brot liegen. […] Jesus trat heran, nahm das Brot und gab es ihnen, ebenso den Fisch.
Christus ist erstanden. Halleluja. Er hat den Tod bezwungen. Halleluja.
Die Jünger suchen Normalität. Petrus ist kurzentschlossen. Jesus beruhigt und ist klar. Herr, schenke uns deine Klarheit und Weitsicht in unserem Alltag, in unserem Studium. Lass die Verantwortungsträger in Politik und Gesellschaft besonnen und umsichtig handeln. Christus, höre uns…
Unter Seinem Segen sollst du stehn. Und in Seinen Fußspuren sollst du gehn. Und führt er dich in neues Land, unvertraut und unbekannt: kannst du ihm glauben? Er steht gleich neben dir. (D. Wiehe/ K. Lünnemann).
In Seinem Namen ist Segen, für mich und für die Welt: im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.