Die Kirche fördert besonders begabte Studierende aus den Ländern Asiens, Afrikas, Lateinamerikas, des Nahen und Mittleren Ostens und Osteuropas mit eigenen Stipendien, womit Studierenden die Möglichkeit eingeräumt wird, ihr Potenzial zur Entfaltung zu bringen und später in ihrem Heimatland einzusetzen. Während ihres Stipendiates sollen die Studierenden an einem Begleitprogramm teilnehmen und einen besonderen Akzent im kirchlichen und sozialen Engagement setzen.
Nach seinen Richtlinien fördert der KAAD in erster Linie Bewerber/innen, die von ihrer Heimatkirche und den örtlichen Partnergremien für einen befristeten Fortbildungsaufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland vorgeschlagen und vom KAAD eingeladen werden (Stipendienprogramm 1).
Studierende, die auf eigene Initiative in die Bundesrepublik gekommen sind und aus eigenen Mitteln ihre Studien nicht mehr finanzieren können, können in begrenztem Rahmen über das Stipendienprogramm 2 des KAAD gefördert werden. Diese Förderung ist in einem fortgeschrittenen Stadium des Hauptstudiums, für Master-Studiengänge und Promotionen möglich, wenn der angestrebte Abschluss in spätestens drei Jahren erreichbar ist, ausgehend vom tatsächlichen Studienstand und nicht allein gemäß der laut Prüfungsordnung vorgesehenen Studienzeit. Vorrangig werden christliche und kirchlich engagierte Bewerber/innen gefördert. Durch die Förderung möchte der KAAD seine Stipendiaten/innen befähigen, an der wissenschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklung ihrer Heimatländer mit zu wirken. Er erwartet deshalb von ihnen, nach abgeschlossener Ausbildung die Rückkehr dorthin und eine dieser Zielsetzung entsprechende berufliche Tätigkeit.
Die Selbstbewerbung beim KAAD ist nicht möglich. Kandidaten/Innen werden vielmehr durch die örtlichen Katholischen Studenten- bzw. Hochschulgemeinden vorgeschlagen. In seinem Stipendienprogramm 2 können Bewerbungen aus Deutschland über die KHG erfolgen. Anträge werden also von den Seelsorgern der KHG gestellt. Gerne geben wir weitere Auskunft im persönlichen Gespräch!
Das Cusanuswerk ist das Begabtenförderungswerk der katholischen Kirche in Deutschland und vergibt staatliche Fördermittel an besonders begabte katholische Studierende aller Fachrichtungen während des Studiums und der Promotion. Die Förderung im Cusanuswerk umfasst die finanzielle Unterstützung während des Studiums und ein interdisziplinär angelegtes Bildungsprogramm, das zur Diskussion über Wissenschaft und Glaube, Gesellschaft und Kirche einlädt.
Die finanzielle Förderung besteht aus einem monatlichen Stipendium (während des Studiums an den Leistungen des BAFöG orientiert) und einem monatlichen Büchergeld bzw. einer Forschungskostenpauschale. Familien- und Kinderbetreuungszuschläge können hinzukommen. Zudem unterstützt das Cusanuswerk Studienaufenthalte, Praktika und Sprachkurse im Ausland.
Ideelle Förderung zeigt sich in einer Vielzahl von Bildungsveranstaltungen und Gesprächsangeboten, die über die Grenzen des eigenen Fachs hinausführen. Die Konfrontation mit aktuellen Themen, die Begegnung mit anderen Biografien und die Frage nach tragenden Orientierungen stehen dabei ebenso im Mittelpunkt wie die Auseinandersetzung mit dem christlichen Glauben.
Von den Bewerberinnen und Bewerbern um ein Stipendium des Cusanuswerkes wird erwartet, dass sie
Weitere Informationen unter: www.cusanuswerk.de
Gerne geben wir weitere Auskunft im persönlichen Gespräch!