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Eine-Welt-Kreis

GEPA

Wir verkaufen fair gehandelte Waren und wollen damit das Bewusstsein stärken, beim Kauf von Waren nicht nur auf einen möglichst billigen Preis zu achten, sondern darauf zu schauen, wie die Waren (hauptsächlich Lebensmittel) erzeugt und vermarktet werden. Daher beziehen wir die Waren von dem Handelshaus GEPA, das für den fairen Handel garantiert.

Fairer Handel bedeutet:

  • Faire Preise für die Produzenten
  • Keine unnötigen Zwischenhändler
  • Produktberatung vor Ort
  • Förderung der Infra-Struktur vor Ort (Schulen; Berufsausbildung)
  • Armutsbekämpfung
  • Aufbau gerechter Handelsstrukturen
  • Langfristige Lieferverträge
  • Unterstützung von biologischem Landbau
  • Der Verbraucher erhält kontrollierte und hochwertige Ware

Projekte, die wir unterstützen

KInderheim Sunrise Village in Indien

Mit dem Verkaufserlös der fair gehandelten Waren unterstützen wir ein Projekt der Schönstatt-Patres in Indien: Sunrise Schoenstatt Fathers Sunrise Village ist eine eingetragene soziale Institution, die 2005 von den Schönstatt-Patres in Trinelveli (Tamil Nadu, Indien) gegründet wurde mit dem Ziel der Förderung der Lebensqualität der verlassenen und vernachlässigten Kinder. Sie sollen durch eine angemessene Ausbildung in einem gesunden familiären Umfeld befähigt werden, ihr Leben in der Gesellschaft als Jugendliche und Erwachsene selbständig zu meistern. Jedes Kind hat ein Recht auf Liebe und Zuneigung. In Sunrise Village leben sie in kleinen Häusern als eine Familie, unter der liebevollen Obhut einer (Ersatz-)Mutter.

Eine Schule für:

  • 230 Kinder aus der Umgebung des Sunrise Kinderdorfes, die hier Unterricht im Primarbereich (Grundschule mit Vorschule -„Kindergarten“-) erhalten.
  • ca. 900 Kinder in verschiedenen sehr armen Dörfern, die hier Nachhilfeunterricht bekommen.

Zur Zeit werden die Kinder in einem Wohnhaus des Kinderdorfes unterrichtet. Die Regierung fordert aber, dass ein Schulgebäude mit richtigen Unterrichtsräumen gebaut wird, um die Anerkennung als Schule weiterhin zu erteilen. Für dieses Projekt brauchen die Schönstatt-Patres weiterhin finanzielle Unterstützung

Unser neues Projekt, welches wir durch den Verkauf von fairen Waren unterstützen

Wenn das Projekt mit einer Spende unterstützen wollen, wenden Sie sich gerne an uns (z.B. bei den Öfnnungszeiten unseres Eine-Welt-Ladens in St. Bonifatius)

„Jeeven Dhara“ Rehabilitationszentrum für psychisch kranke Frauen in Mananthavady (Kerala Südindien)

Die Schwestern (stehend) mit den ersten Patientinnen

Verschiedene Statistiken zeigen, dass in Indien Selbstmorde bei psychisch Kranken ständig steigen, der Bundesstaat Kerala steht dabei an oberster Stelle. Die Region um Mananthavady ist besonders stark betroffen. Psychisch Kranke gelten als sozial stigmatisiert, werden von ihren Familien oft nicht versorgt, ja sie werden sogar verstoßen.

Die Schwestern vom Göttlichen Erlöser der indischen Provinz wollten solchen Frauen helfen indem sie im Oktober 2008 ein Rehabilitationszentrum für sie eröffnet haben. In diesem Vorhaben werden sie von einem erfahrenen, der Generalleitung der Kongregation bekannten Priester unterstützt.

Sie haben mit vier Frauen begonnen. Sehr viele Patientinnen konnten inzwischen entlassen werden, einige sind noch weiter in Kontakt mit den Schwestern und andere haben ihre Arbeit wieder begonnen. Das derzeitige Ziel ist die Diagnosestellung und Behandlung von bis zu fünfundzwanzig kranken Frauen.

In der Regel kommt zweimal wöchentlich – und bei dringendem Bedarf - ein Arzt in das Zentrum. Schwierige Fälle werden zur stationären Behandlung in das Krankenhaus überwiesen.

Die Arbeit erfolgt in interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Psychiatern, Sozialarbeiterinnen    (Schwestern), Krankenschwestern und Pflegehelferinnen (Schwestern), sowie weiteren Laienmitarbeitern.

Es gibt Programme zur Bewusstseinsbildung in den Gemeinden und in Familien von Erkrankten, da psychische Erkrankungen noch nicht als „Krankheiten“ gesehen werden.

Zur Therapie gehört auch die Mitarbeit der Frauen in Haus und Garten. Kulturelle Aktivitäten, spielen, singen, tanzen, basteln und andere Beschäftigungen gehören ebenso zur Therapie.

Wert gelegt wird auf die Begleitung der Familien nach der stationären Entlassung der Patientinnen. 

Zurzeit sind vier Schwestern und zwei Laienmitarbeiter angestellt.

 Die Patientinnen zahlen je nach ihren Möglichkeiten einen Beitrag, der sich zurzeit auf ungefähr 200 € beläuft. Die Unkosten für den Arzt, die Mitarbeiter und die Medikamente, Lebensmittel und Fahrten zum Krankenhaus etc. belaufen sich monatlich auf ca. 500 €.

Für den Erhalt dieses Zentrums und eine gute Weiterarbeit benötigt die indische Provinz finanzielle Unterstützung.

Die Generalleitung der Kongregation und die Provinzleitung von Indien sind dankbar für jede Hilfe und garantieren, dass die Spenden direkt dem Zweck zugeführt werden.