Der Schutz und die Förderung der uns anvertrauten Kinder, Jugendlichen, schutz- oder hilfsbedürftigen Erwachsenen geht uns alle an!
Wir wollen unsere Kirchengemeinden zu sicheren Orten machen, an denen sich Kinder, Jugendliche und schutz- oder hilfsbedürftige Erwachsene entfalten können, ohne befürchten zu müssen Opfer von sexuellem Missbrauch, sexueller Gewalt oder anderer missbräuchlicher Übergriffe zu werden. Daher erarbeiten derzeit Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Gruppierungen in unseren Kirchengemeinden ein Institutionelles Schutzkonzept.
Ziel des Schutzkonzeptes ist es, Menschen zu sensibilisieren, eine neue Offenheit zu schaffen und so das Miteinander in unserer Kirche zu verändern, hin zu einer „Kultur der Achtsamkeit und Offenheit“ als gemeinsamer Haltung.
Die Erarbeitung des Schutzkonzeptes will möglichst viele Gruppen und Verantwortliche unserer Kirchengemeinden einbeziehen. Sie sollen über ihren Umgang mit den genannten Personengruppen reflektieren und gemeinsam Richtlinien für ihre Arbeit festlegen. Selbstverpflichtungserklärungen im Sinne eines Ehrenkodex, die Vorlage von erweiterten Führungszeugnissen und Präventionsschulungen sind dabei seit vielen Jahren in unseren Kirchengemeinden eingeführt. Sie sind eine Säule des Schutzkonzeptes. Aber auch der Blick auf Nähe und Distanz, eine wertschätzende Sprache und das Wissen über Meldewege bei Vorfällen gehören ebenfalls dazu.
Wenn das Schutzkonzept im Frühjahr 2023 erarbeitet ist, werden wir es auf der Pfarreihomepage und in unseren Gemeinderäumen veröffentlichen und auch in einer Gemeindeversammlung präsentieren.
Sollten Sie bereits heute Fragen oder Gesprächsbedarf haben, dann nehmen Sie bitte mit dem Unterzeichner, oder einer Person ihres Vertrauens innerhalb der Gemeinde, Kontakt auf.