Schmuckband Kreuzgang

Friede auf Erden

Ein Weihnachtsmusical

Frieden
Frieden
Datum:
Di. 22. Okt. 2019
Von:
Sigrid Kraemer

„Friede auf Erden“ Das ist der Soundtrack der Weihnachtsgeschichte. Denn dreimal lässt der Evangelist Lukas in seinem Weihnachtsevangelium ganz ausdrücklich vom Frieden singen. 

Da sind Zacharias und Elisabeth, die sich sehnlichst ein Kind wünschen. Als sie völlig überraschend Eltern werden, da singt Zacharias seine Hoffnung, dass ein Kind „unsere Schritte auf den Weg des Friedens lenken“ kann. Da sind in der Mitte der Weihnachtserzählung die Engel. Sie landen bei den Hirten, und locken sie zum Ort der Geburt Jesu. Sie singen: „auf Erden ist Friede.“ Und da ist am Ende der Weihnachtsgeschichte Simeon. Er wartet. Auf einen Menschen, der die Welt friedlich und gerecht macht. Als er Jesus sieht, da erfüllt Simeon ein großes Friedensgefühl.

Wer die Texte liest, dem wird klar: Lukas ist ein Dichter, ein Poet, der etwa vierzig bis fünfzig Jahre nach Jesu Tod in der Weihnachtserzählung seinen Glauben in Worte fasst. Den Glauben, dass dieser Jesus den Frieden Gottes unter den Menschen sät.

Das Weihnachtsmusical Friede auf Erden buchstabiert diese Friedenshoffnung aus. In der Bibel heißt Frieden schalom. Es steht für einen umfassenden Frieden im Sinne von Heil‐Sein, von Ganz‐Sein. Frieden gibt’s dann, wenn es den Menschen gut geht, wenn alle Geschöpfe zu ihrem Recht kommen. Armut, Umweltzerstörung, Krieg, Ungleichheit, Ausbeutung – wenn es das gibt, dann ist eben kein Frieden.

In Friede auf Erden geht es um diesen umfassenden Frieden, der vor 2000 Jahren durch ein Kind in die Welt kommt – und um den Frieden, der heute anbrechen kann. Durch Menschen, die sich nicht entmutigen lassen, sondern den Frieden suchen.