Am 2. Juli wird Maria Heimsuchung gefeiert.
Und an diesem Tag haben sich über 50 Personen des Pastoralraums Rhein-Selz auf den Weg nach Marienthal im Rheingau begeben.
Der Bus sammelte ab 7:30 Uhr die Pilgerinnen und Pilger von Nierstein aus ein um dann um 8:30 Uhr in Hahnheim zu starten.
Ilona Simon begrüßte alle Wallfahrer/-innen, ihr sei auch für die wieder gute Organisation gedankt, und übergab das Mikrofon an Pfr. Catta und Diakon Tiegel, die geistlichen Begleiter des Tages. Sogleich wurde das Lourdes-Lied „Ave Maria“ angestimmt, mit der zweiten Strophe ging es fast in die Melodie des Fatima-Liedes über. Aber Pfr. Catta konnte uns mit den Worten “Maria freut sich doch über alles“ wieder in den Takt „nach Lourdes“ bringen. Und er stimmte uns auch mit der Erklärung des Festes Maria Heimsuchung, dass Maria eben bei Ihrer Verwandten Elisabeth Heim gesucht hat und bei dem Besuch Zuwendung und geteilte Freude über deren beider Schwangerschaften fand, auf unser Ziel ein. Dieses „Heimsuchen“, das ist es, was uns auch bei einem Besuch in Marienthal zuteilwerden kann. Dort die Last einer Reise oder des Lebens loswerden oder Rüstzeug, für das was auf uns zukommt, mitnehmen können. Wir besuchen Maria im Gnadenbild und können deren Zuwendung erbitten, Sorgen ablegen und Hilfe in den verschiedensten Belangen unseres Lebens erfahren. Und mit dem Beten eines Abschnitts des Rosenkranzes kamen wir auch schon in Marienthal am.
Im Gottesdienst, mit VIEL Weihrauch, zelebriert von Pfr. Catta und Diakon Tiegel und Franz-Josef Schäfer an der Orgel konnten wir mit vielen Marien-Liedern wie z. Bsp. „Groß sein lässt mein Seele den Herrn“ Maria loben und preisen. Geschützt unter den Bäumen in der Stille und der Schönheit der Natur und zum Glück ohne Regen haben wir danach gemeinsam den Kreuzweg gebetet. So gestärkt im Geist erwartete uns im Anschluss das Mittagessen im Waldhotel Rheingau.
Wie schon im Bus gab es nun auch die Möglichkeit sich ein wenig kennen zu lernen. Ich persönlich konnte mich in netter Gesellschaft mit Mitchristinnen aus Dienheim, Schwabsburg, Nierstein und Oppenheim über unsere Sicht auf die bevorstehende Fusion unserer Gemeinden austauschen. Vieles können wir uns noch nicht vorstellen. Ich würde es deshalb als einen sehr gespannten Blick auf die Zukunft in einer sehr großen Pfarrei bezeichnen. In der anschließenden Vesper und einem anderen, aber auch sehr intensiven, „Weihrauch-Geschmack“ wurde der Wallfahrtstag geistlich mit dem sakramentalen Segen beschlossen. Im Kloster-Café gab es zum Abschluss des Tages noch gegen Spende einen belebenden Kaffee und Kuchen.
Und im Bus sangen wir noch gemeinsam „Nehmt Abschied Brüder/Schwestern…“ und unser Busfahrer brachte alle wieder wohlbehalten nach Nierstein, Oppenheim, Dienheim, Guntersblum, Uelversheim, Weinolsheim, Friesenheim und Hahnheim nach Hause.
Vielen Dank für den gelungenen Tag.
Martina Mahn, Köngernheim