Eine Kirche in Köngernheim wird erstmals 1299 mit dem Patrozinium "Auferstehung Christi" erwähnt. Sie besitzt einen Nikolausaltar. Diese Kirche mit ihren Umbauten wurde ab dem Ende des 17. Jhdts. bis 1932 als Simultankirche genutzt. Am 17.07.1932 wird dann die neue "Christkönig"-Kirche eingeweiht. Erst am 25.04.1933 aber werden die Bauarbeiten beendet, die 65.502,14 Reichsmark erforderten.
Die Orgel wird erst 1970 der Pfarrei Harheim abgekauft. Es ist eine 1951 von der Orgelbaufirma Gehardt & Söhne, Boppard, gebaute 9-registrige pneumatische Orgel. Sie wird im Jahr 2000 restauriert und in den Registern auf den ursprünglichen Umfang erweitert, so dass nun auch Orgelwerke der Romantik spielbar sind.
Der Altarraum wird 1972/73 mit einem großen, schlichten Kalksteinaltar neu gestaltet. Im Jahr 2000 wird durch Rainer Knußmann der Ambo aus dem gleichen Material gefertigt, der die Ornamentik des Altars aufgreift. Das hölzerne Chorkreuz und der Bronzetabernakel in der Kirchenwand beziehen sich in der Ornamamentik ebenfalls auf den Altar.
Osterleuchter, Kerzenleuchter und Ewig-Licht-Leuchte sind kunstvolle Eisenkonstruktionen der ortsansässigen Firma Jost, die in ihrer modernen Form hervorragenden in den schlichten Kirchraum passen, dessen einziger Schmuck die Kirchenfenster sind: Im Chor die Kreuzigung, im Turm die Beweinung Christi.
Die Fenster im Kirchenschiff greifen Heilige des 20. Jahrhunderts, bzw. der Region auf. Links die Frauen: Hildegard von Bingen und die Hl. Theresia von Lisieux. Rechts die Männer: Konrad von Parzham und Judas Thaddäus.
In der Turmkapelle, die 1932 als Kriegergedächtniskapelle konzipiert wurde, ist das runde Fenster mit der Pietà. Seit 1985 befindet sich die Sakristei links unter der Empore.
Bis zum Jahr 2000 waren umfängliche Fundamentsicherungsarbeiten notwendig um die Rissbildung als Folge der Bodensetzung aufzuhalten. Damals erhielt die Kirche einen neuen Anstrich, die die Farben der Fenster hervorhebt.