Seine Wurzeln gehen aber zurück auf frühchristliche Christushymnen (siehe unter „Phos hilaron“) und ist auch in der byzantinisch-orthodoxen Vesperliturgie bis heute in Gebrauch.
Liturgisch vorgegeben ist das Luzernar in der römisch-katholischen Kirche nur noch in der Osternachtfeier. In den altkirchlichen Liturgien wurde jedoch jeden Abend in der Vesper eine kleine Lichtfeier gehalten. Seit einiger Zeit wird das Luzernar, neben den Marienfesten, vermehrt auch in der Advents- und Weihnachtszeit wieder aufgenommen.
nach Benedikt Kranemann: Phos hilaron. In: S. Döpp, W. Geerlings (Hg.): Lexikon der antiken christlichen Literatur, Freiburg i.Br. 1998, S. 506.