Die Aufnahme Marias mit Leib uns Seele ist alter Glaube der Kirche.
Als „Ersterlöste“ bringt sie uns Hoffnung und Zuversicht, dass Gott auch uns nicht im Stich lässt. Das Fest wurde an einem 15. August im 5. Jahrhundert eingeführt.
Marias Leben ist wohl am besten im „Magnificat“ zusammengefasst, das Maria spricht, als sie in das Haus ihrer Verwandten Elisabeth kommt. Es ist ein einzigartiges Loblied auf Gottes großartiges und groß machendes Wirken.
"Der Himmel ist nicht eine weit entfernte und unbekannte Zone des Universums - er gehört in die Geographie des Herzens ... und wir haben eine Mutter dort, die uns zusammen mit ihrem Sohn Jesus erwartet." - so drückte es Papst Benedikt XVI. aus.
Die Bibel erwähnt den Tod Marias nicht. Eine Legende um das Ende des irdischen Lebens der Gottesmutter erzählt, dass die Apostel den schweren Stein von ihrem Grab wegwälzen und ein Meer voll duftender Blumen vorfinden.
Darin hat die Kräutersegnung ihren Ursprung und wir danken den Frauen des Frauenkreises, dass sie diese alte Tradition weiterführen.
Sie binden Kräutersträußchen, die geweiht werden und in den Weiterstädter Gottesdiensten am 13. und 14. August – also am Wochenende vor Mariä Himmelfahrt - zur Mitnahme bereitliegen.