Am Mittwoch, den 17. April 2024, ist Marie Stockinger plötzlich und unerwartet heimgegangen zum Herrn. Sie war zusammen mit ihrer Nachbarin auf dem Heimweg von einem frohen Seniorennachmittag in Worfelden, für den sie noch einen Kuchen gebacken hatte. Unweit ihres Hauses ist sie zusammengebrochen und trotz der sofort eingeleiteten Wiederbelebungsmaßnahmen verstorben. Marie Stockinger war eine bemerkenswerte Frau, die wir sicherlich lange in guter Erinnerung behalten werden. Solange wir denken können war sie eine feste Größe unserer Seniorennachmittage. Sie war ein froher und zugewandter Mensch, der für jeden ein gutes Wort übrig hatte. In ihrem Umfeld hat sie für viele, auch viel Jüngere, gesorgt, sie besucht, mit Essen versorgt, für sie eingekauft. Vor unserem geistigen Auge sehen wir sie immer mit ihrem frohen Lächeln. Sie wird uns sehr fehlen. Aber für uns alle, die an Christus glauben, ist der Tod nicht das Ende, sondern der Beginn eines neuen Lebens, eines Lebens bei und mit Gott. Carl Zuckmayer schrieb dazu Folgendes: Ich denke mir oft, dass ich vor der Geburt von meiner Mutter umgeben war, in ihrem Leib, ohne sie zu kennen. Dann brachte sie mich zur Welt, und ich kenne sie nun und lebe mit ihr. So, glaube ich, sind wir als Lebende von Gott umgeben, ohne ihn zu erkennen. Wenn wir sterben, werden wir ihn erfahren, so wie ein Kind seine Mutter. Wir sind sicher, dass Marie Stockinger bei ihrem Herrgott, an den sie zeitlebens fest und treu geglaubt hat, gut aufgehoben ist. Möge ER ihr all das Gute vergelten, das sie für so viele Menschen getan hat. |
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