Die Pfarrkirche St. Alban Bodenheim ist eine der bedeutenden Kirchenbauten des Spätklassizismus in Rheinhessen. Schon 2 Vorgängerbauten, die im 12. und 17. Jahrhundert errichtet wurden, waren dem Hl. Alban von Mainz geweiht.
Der heutige Kirchenbau wurde nach Plänen von Stadtbaumeister Augustin Wetter (1765-1838) von 1828 bis 1830 als in West-Ost-Richtung erbaute Saalkirche errichtet. Wegen fehlender Mittel blieb der Glockenturm zunächst unvollendet. Die Fertigstellung folgte 1867. Allerdings blieb das Bauwerk außen lange Zeit unverputzt.
Am 02. September 1872 konsekrierte der damalige Mainzer Bischof Wilhelm Emanuel Freiherr von Ketteler die Kirche und so feierte sie am 02.September 2022 ihren 150. Weihetag.
Ältere Gemeindemitglieder nutzen heute gerne die unten im Ort gelegene Kapelle des Gemeindezentrums, denn der Weg hinauf zur Pfarrkirche ist mit 79 Stufen beschwerlich. Wer ihn erklimmt, wird jedoch mit einer grandiosen Aussicht belohnt und betritt überdies einen uralten historischen Ort: vermutlich im 8. Jh. gab es hier eine dem hl. Gereon geweihte Kirche.
Die Gottesdienste ,Rosenkranzgebete, Trauungen und Konzerte werden in den kalten Monaten in der Pfarrkirche St. Alban gefeiert.
Bitte beachten Sie die Ankündigungen in der Gottesdienstordnung im Amtsblatt, Lebenszeichen oder der Homepage .
Für die Werktagsgottesdienste steht Ecke Karl-Abt-Straße und Mainzer Straße die Herz-Jesu-Kapelle mit behindertengerechtem Eingang zur Verfügung.
jeden Dienstag 17:30 Uhr Rosenkranzandacht,
18:00 Uhr Hl.Messe oder Wort-Gottes-Feier
(bitte an der Gottesdienstordnung orientieren)
Auf halbem Weg hinauf zur Kirche bietet die Wegekapelle eine willkommene Möglichkeit zur Rast. Schon 1747 stand an dieser Stelle ein Kruzifix, das um 1900 durch dieses Heiligenhäuschen ersetzt wurde. Im Inneren des mit einem Schweifgiebel bekrönten Klinkerbaus, steht eine Kreuzigungsgruppe mit gefassten Tonfiguren. Bei genauem Hinschauen sind verschiedene Inschriften auf dem Sockel zu erkennen, wo sich mehrere Generationen von Stiftern und „Renovierern“ verewigt haben.
Es gibt kein schriftliches Zeugnis über Bau und Bestimmung der oberhalb von Nackenheim auf der Koppel gelegenen Bergkapelle. Sie ist aus Steinen des hier vorkommenden „Rotliegenden“ errichtet, vermutlich vor über 200 Jahren, als Feldkapelle und Schutzhütte für die Wingertsleute. Eine alte Inschrift auf der Giebelseite unter einem Wandkreuz lautet: "Vor Blitz und Ungewitter, bewahre uns o Herr."
Maiandachten an der Bergkapelle, siehe Gottesdienste
Zeiten der Gottesdienste in der Kapelle
mittwochs 10:30 Uhr Hl. Messe
sonntags 14 tägig um 10:30 Uhr Wortgottesfeiern
Zur Geschichte:
Mit dem Bau des Caritas-Zentrums wurde auch eine Hauskapelle errichtet, die mit der Anlage zusammen am 15.02.2002 eingeweiht wurde.
Beim Betreten der Kapelle erinnern die, in die Glastür geätzten Verben erfahren-erleben-erlösen-erwachsen, an prägende Phasen im Leben der Menschen. Aus gebürstetem Pinienholz sind Altar und Ambo, sowie die Verkleidung des Tabernakels geschaffen, welche die Schlichtheit des Raumes unterstreichen. Mittelpunkt des Raumes ist das aus Kunstglas strukturierte Kreuz im Fenster der Stirnwand, die von Osten her natürliches Licht einfallen lässt. Auch der Schiefer-Fußboden zeigt mit einer Kreuzform zum Fenster und zum Altartisch hin. Die Decke wurde mit präpariertem Hartholz gestaltet, das den Schall gezielt reflektiert und das Hören erleichtert.
2007 wurde eine elektronische Orgel mit zwei Manualen, Vollpedal und 31 Registern installiert, deren Anschaffung ausschließlich von Spenden aus der Pfarrgemeinde möglich wurde.
Die Kapelle hat 32 Sitzgelegenheiten sowie variablen Platz für Rollstühle und Gehhilfen.
© aus Gemeindewegweiser 2019 Diakon Braunbeck