„Für Klimaschutz, der allen nutzt“
Jahresthema 2023 der Caritas-Konferenzen Deutschlands und der Caritas in den deutschen Bistümern.
Klimaschutz = Menschenschutz = Lebensschutz, auf diesen einfachen Nenner kann man die Veränderungen des Weltklimas bringen.
Heiße Zeiten gab es schon immer, aber wir erleben eine Zeit, in der sich Dürre und Trockenheit abwechseln mit Starkregen, Hagel und Stürmen, Überschwemmungen, Waldbränden und Hitzewellen, die unser Leben gefährden.
Es wird eine staatliche und gesamtgesellschaftliche Aufgabe sein, wie wir mit diesen Gefahren umgehen werden, auf die wir zusteuern.
Bis zum Ende des 21. Jahrhunderts wird für Deutschland eine Verdreifachung der Zahl der jährlichen Hitzewellentage auf fast 40 Tage erwartet (Zacharias, Koppe 2015) Bereits jetzt hat extreme Hitze in Europa spürbare Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung, die sich zeigt in erhöhten Sterberaten, aber auch durch Häufigkeit z.B. von Herzinfarkten und akuten Krankheitsereignissen, welche die Gesundheitsversorgung in Deutschland erheblich erhöht.
Es gibt sowohl auf Bundesebene, Landesebene,als auch europa-und weltweite Planungshilfen verschiedener Institutionen, s.u.
Die Hitze-Warn-App des Deutschen Wetterdienstes zum Herunterladen: https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_node.html, zeigt Warnungen vor Hitzetagen an, aber auch spannende Erklärungen zum Klimawandel.
Immer mehr Städe und Kommunen bereiten sich auf Hitzeschutz und den Umgang damit vor. So werden Akteure für die Umsetzung der Hitze-Pläne mit unterschiedlichsten Ansprechpartnern, z.B. eine Alarmierungskette, runde Tische zu Lagebesprechungen, Hilfsketten, Warnstufen usw. tätig. Die Kommunen, Landkreise, Pflegeeinrichtungen, Pflegedienste, Schulen, Ärzte und Kliniken, Apotheken, Kreisseniorenrat und Presse sind einzubinden und / oder sollen informiert werden..
Auch die kirchlichen Besuchsdienste, organisierte Nachbarschaftshilfen und viele andere, die sich um Menschen in den Gemeinden kümmern, sind Ansprechpartner für Hilfestellungen. z.B ein Vorschlag :kühle Kirchen als Aufenthaltsorte für Menschen mit Überhitzungsneigung sollten geöffnet werden,
Allgemein zugängliche Merkblätter zu Verhaltensweisen an Hitzetagen werden bereitgestellt: Hätten Sie es gewußt? Eine Quelle aus Thüringen rät, bei Hitze das Handy nicht am Körper zu tragen, Körperwärme plus Außentemperatur können zu Akkubränden führen. Elektrogeräte sollten vollständig ausgeschaltet werden
Hitzeknigge vom Umweltbundesamt (www.umweltbundesamt./de publikationen/ hitzeknigge) können unter der www. Adresse heruntergeladen werden.
Weitere Adressen sind: www.mannheim.de/nachrichten/hitzeaktionsplan-der -stadt-mannheim-0;
Text-Quelle: Hochschule Fulda Public Health Zentrum Fulda Arbeitshilfe zur Entwicklung und Implementierung eines Hitzeaktionsplans für Kommunen
Bei Bedarf können Sie über lebenszeichen@kath-bona.de Näheres erfahren.
L.Hofer