Aus der Asche ans Licht - Ausdrucksmalen mit Asche

Wir laden ein zu einem persönlichen Prozess, bei dem wir den eigenen kleinen Karfreitagen auf die Spur kommen wollen. Dazu möchten wir auf ungewöhnliche Weise kreativ werden: mit Asche.

Mit einem Kreuz aus Asche beginnt die Fastenzeit. Sie macht deutlich: Aus Traurigkeit und Verlust kann Neues wachsen mit dem Vertrauen auf Gott. So bietet es sich an, mit Asche zu arbeiten, um damit manche Traurigkeit im Leben anzusehen, zu verarbeiten und gestärkt
weiterzugehen.

Die heilenden Kraft der Kreativität lädt zusätzlich ein, dem Raum zu geben, wofür Worte oft fehlen. Im geschützten Rahmen des Malortes und in der Gemeinschaft der Malenden können Bilder entstehen, die Gefühle in der tiefen, farbigen Sprache des eigenen Tuns ausdrücken. Der Schwerpunkt wird dabei auf die Entdeckung der eigenen Ressourcen gelegt, die zur Integration von herausfordernden Lebensprozessen notwendig sind. Es ist ganz und gar nicht wichtig, "malen zu können". Gefühle nehmen wie von selbst Gestalt und Farbe an, es wird ein Bild geboren, das oftmals analog zum Entstehen neue Sichtweisen und Gedanken eröffnet.

Dieses Erleben von Selbstwirksamkeit ist ein wertvoller Schatz. Durch angeleitete Impulse entsteht für jeden und jede Teilnehmer:in ein individuelles Aschebild für das eigene Zuhause und dazu ein wertvoller Gruppenprozess.