Paul Brandenburg (* 30. September 1930 in Düsseldorf)
In der Mitte des Kirchraums steht auf einem Betonpodest der Altar. Viele Jahre stand dort ein schlichter Holzaltar.
1989 wurde er auf Initiative des Pfarrers Thomas Groß durch einen massiven Steinaltar ersetzt und am 10. September von Kardinal Lehmann geweiht.
Es ist ein Werk des Bildhauers Paul Brandenburg aus Berlin. Eine dicke helle Marmorplatte ruht auf bronzenen Weinstöcken mit dicken Trauben und einem versteckten Vogel. Die Bildsprache ist einfach: Ich bin der Weinstock, und ihr seid die Reben. In der Mitte unter der Altarplatte sind in einer kleinen Gruft Reliquien der beiden Seligenstädter Schutzheiligen Petrus und Marcellinus eingelegt.
Auch der zur gleichen Zeit geweihte Ambo ist ein Werk Paul Brandenburgs. In ihm nimmt der Künstler die Flammen des Wandgemäldes auf – das von dort verkündete Wort Gottes soll uns entflammen.