Gemeinsame Quellen des Christlichen. Bekenntnisse, Frömmigkeit, Nachfolge

Datum:
Termin: Sonntag, 23.11.25 - 09:00 - Sonntag, 30.11.25 - 17:00
Art bzw. Nummer:
K 25-24
Von:
Jerusalemer Studienwoche 2025

Jerusalem als der Ort, von dem aus die Kirche sich entwickelt hat, lenkt die Aufmerksamkeit auf das Gemeinsame im Christentum. Über Jahrhunderte hinweg hat die Kirche ihren Glauben in Glaubensbekenntnissen formuliert. Sie verbinden heute in unterschiedlichem Ausmaß die Kirchen, die in Jerusalem nebeneinander existieren. Ein Blick auf die grundlegenden Bekenntnisse der Alten Kirche soll helfen, die unterschiedlichen Wege der ersten Jahrhunderte des Christentums zu verstehen – genau 1700 Jahre nach dem Konzil von Nizäa (325), das das Gottes- und Christusbekenntnis in Worte gefasst hat, die bis heute auch in den Altorientalischen Kirchen verwendet werden. Zur Sprache kommt ebenfalls, wie diese unterschiedlichen Bekenntnisse heute in den Kirchen präsent sind.

Für Christ:innen aller Traditionen sind die Heiligen Stätten wichtige Erinnerungsorte, und so lassen sich hier verschiedene Formen christlicher Frömmigkeit erleben. Das provoziert die Frage nach den gemeinsamen Grundlagen christlicher Frömmigkeit. Insbesondere in den mystischen Traditionen, etwa bei Bernhard von Clairvaux und Heinrich Seuse, finden sich direkte Bezüge zu den Heiligen Stätten Jerusalems.

Dringlicher als je zuvor stellt sich die Frage nach dem Miteinander in der Nachfolge Christi: Schon Bernhard von Clairvaux verbindet Jerusalem mit der Frage des Krieges. Seit dem 7. Oktober 2023, dem Tag des Terrorangriffs der Hamas auf Jerusalem, ist er eine bedrückende Realität im Heiligen Land selbst. In Europa hat Krieg seit 2022 ebenfalls eine neue, erschreckende Brisanz. Wozu sind Christ·innen angesichts dieser globalen Lage herausgefordert? Wie können sie vor Ort gemeinsam diakonisch handeln, an Individuum und Gesellschaft? Die leitende Frage ist dabei vor dem Hintergrund der Frömmigkeitstraditionen nicht allein, was zu tun ist, sondern auch, auf welcher Grundlage wir handeln dürfen.

Arbeitsformen und Methoden:

Referate, Textlektüre und Diskussionen, Exkursionen und ökumenische Begegnungen

Zielgruppe:                   

Alle pastoralen Berufsgruppen und Interessierte

Kursleitung:  

Dr. Regina Heyder, Prof. Dr. Ralf Rothenbusch, Prof. Dr. Volker Leppin

Termin:

23.11.-30.11.2025

Ort:

Paulus Haus, Jerusalem

Kosten:

Private Organisation des Flugs, Fortbildungsangebot durch TPI und Fort- und Weiterbildung Freising

Anmeldung bis 12.10.2025

 

Anmeldung

Gemeinsame Quellen des Christlichen. Bekenntnisse, Frömmigkeit, Nachfolge

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