Option für die Armen und Benachteiligten

Wie politisch darf/muss Kirche sein?

Datum:
Termin: Dienstag, 28.03.17 - 10:30 - Donnerstag, 30.03.17 - 15:00
Art bzw. Nummer:
K 17-04
Ort:
Wilhelm-Kempf-Haus, Wiesbaden-Naurod
Die Option für die Armen und Benachteiligten ist ein zentrales Anliegen von Papst Franziskus. Mit seinem Pontifikat ist die katholische Kirche zweifellos (wieder) politischer geworden.

Dennoch ist in den konkreten Arbeitsfeldern – z. B. Betriebsseelsorge, Entwicklungszusammenarbeit, Arbeit mit MigrantInnen oder Umweltfragen – jeweils neu zu buchstabieren, wie dieser prophetische und solidarische Auftrag der Kirche umgesetzt werden kann.

Im Zentrum des Kurses werden folgende Themen stehen

-          katholische Sozialethik als Grundlage und Ressource der Option für die Armen

-          Pastoral mit „Armen und Bedrängten“ (GS) – oder eher Kirche der Reichen?

-          spirituelle Dimensionen politischer Arbeit

-          Barmherzigkeit und Gerechtigkeit – Not lindern und/oder Strukturen verändern

-          Politisch agieren: Vernetzungen, Kooperationen, Lobbyarbeit

-          Chancen und Grenzen gesellschafts- oder wirtschaftspolitischer Positionierungen von kirchlichen MitarbeiterInnen

-          Praxisfelder der Teilnehmenden

Arbeitsformen und Methoden:

Expertenbeiträge und Impulse, Gruppenarbeit, Workshops

Literatur:

 - Bernhard Emunds/Matthias Möhring-Hesse, Die öko-soziale Enzyklika. Sozialethischer Kommentar zum Rundschreiben ‚Laudato si‘, in: Papst Franziskus, Laudato si, Freiburg 2015, S. 219-355.