Datum:Termin: Donnerstag, 27.03.14 - 09:30 - Freitag, 28.03.14 - 17:00
Ort:Wilhelm-Kempf-Haus
Wilhelm-Kempf-Haus 1
65207 Wiesbaden-Naurod
Im Jahr 2012 bekam die Umfrage „Was glauben die Hessen?“ große Aufmerksamkeit, weil jenseits dogmatischer Vorgaben erhoben wurde, was Menschen wirklich wichtig ist, was sie glauben und was sie nicht glauben.
Große Ernüchterung gab es in Bezug auf die Differenz, die sich mit den formulierten Glaubensaussagen der Katholischen Kirche ergaben.
Für pastorale Mitarbeiterinnen ist es wichtig, über solche religionssoziologische Wahrnehmungen das Gespür für die Sinnsuche der Menschen zu vertiefen und Strategien zu entwickeln, wie Gespräche mit Menschen noch mehr Lebensrelevanz bekommen können.
In diesem Kurs geht es darum um zwei Schwerpunkte:
- Zum einen gibt es von einem der renommiertesten Religionssoziologen einen Überblick über relevante religionssoziologische Untersuchungen für pastorales Handeln in der Kirche.
- Zum anderen geht es um Konsequenzen und Strategien für das eigene pastorale Handeln und die Gestaltung der Kommunikation mit der großen Mehrheit der Menschen, die ihren (Nicht-)Glauben nicht in die Prozesse der Glaubenskommunikation einbringen, wie sie in den kerngemeindlichen Gruppen geführt werden. Damit sind auch die Fragen nach der Bedeutsamkeit und Reichweite von „Pfarrgemeinden“ gestellt.
Literatur:
Was glauben die Hessen? Zusammenfassung zentraler Ergebnisse einer Untersuchung im Auftrag des Hessischen Rundfunks Januar 2012 (auf hr-online.de)
