Kann ich immer alles richtig machen? Gerade wenn ich so als Konsumentin unterwegs bin, stehe ich oft vor der Frage: Wie entscheide ich mich richtig?
Biologisch, vegetarisch, vegan, plastikfrei, fair gehandelt, regional, fettarm, zuckerfrei, gesund, passt zu meinem Geldbeutel und meinem Zeitfenster, das Lieblingsessen der Familie…
Diese eierlegende Wollmilchsau werde ich weder auf dem Wochenmarkt, noch im Unverpackt- oder Bioladen finden und auch nicht bei den bekannten Discountern oder Spezialgeschäften. Wenn ich also solche inneren Wertmaßstäbe habe, kann ich ihnen einfach nicht gerecht werden. Also ist doch alles egal? Ich gehe in den nächsten Supermarkt und kaufe unbesehen, was gerade im Angebot ist und alle gerne essen…
Vielleicht liegt die Antwort dazwischen: Wenn ich bei jedem Produkt, welches ich kaufe, versuche zumindest einen Aspekt zu berücksichtigen: Mal ist es Bio, mal ist es regional, mal fair gehandelt, mal ohne Plastik…
Wir können bei jedem Kauf zumindest etwas richtig machen und nicht gleichgültig und gedankenlos konsumieren, als wenn die Welt kein Morgen kennen würde und wir alleine auf ihr wären.
Die Arbeit beim ÖEWK gehört für mich zu diesen Entscheidungen.
Aber es dürfen auch einfach mal die Lieblings-Wurst, -Chips und -Schokolade sein, es darf einfach mal schnell gehen und praktisch sein, gegen alle meine Wertmaßstäbe, wenn die Linie stimmt.
Für das Team vom Ökumenischen-Eine-Welt-Kreis: Sabine Stiller