KEB: Stadtführung Mainz

Friedensfürst und „Bauwurm“: Wie die Schönborn-Bischöfe die Stadt Mainz geprägt haben

 Das kath. Bildungswerk Rheinhessen lädt zu einer zweistündigen Stadtführung mit Johanna Weber am Samstag, den 1. Juni um 15.00 Uhr ein. Treffpunkt ist der Hopfengarten (Ecke Augustinerstrasse/Holzstraße).

Die Führung ist mit 8 Stationen geplant, Beginn mit Blick auf die Zitadelle,

dann geht es durch die Altstadt zum Schillerplatz, zum Neubrunnenplatz  und mehr, bis zurück zum Dom. Hier wird der Rundgang enden, denn hier sind die Grabmäler der beiden Bischöfe.

 Im Wappen der Schönborns balanciert ein gekrönter Löwe auf drei Zacken. Eine wackelige Angelegenheit, die das Wirken der beiden Mainzer Bischöfe Johann Philipp und Franz Lothar gut repräsentiert. Durch zahlreiche Kriege und politische Krisen wankte der Löwe immer wieder auf der Spitze, und doch konnten sich Nachkommen der Schönborns durch die Geschichte bis heute in hohen Kirchenämtern halten. Während ihrer Mainzer Herrschaft im 17. und 18. Jahrhundert zieht die Aufklärung und der Absolutismus in die Stadt ein, die in Kriegen zerstört und von den Schönborns wieder aufgebaut wurde. Alle Schönborns bauten gerne viel und prächtig, und glaubten sich daher vom „Bauwurm“ besessen.

Johanna Weber entführt Sie in das barocke Mainz unter dem Bischofshut der Schönborns. In dem etwa 120-minütigen Rundgang sind Sie dazu eingeladen dem gekrönten Löwen in den Mainzer Straßen nachzujagen, um die Spuren der Schönborn aufzudecken: Vom erfolgreichen Nepotismus der Familie, über Franz Lothars „Mini-Versailles“ bis hin zu Johann Philipps entscheidender Rolle als „deutscher Salomo“ beim Westfälischen Frieden. 

Da die Teilnehmeranzahl für die Stadtführung begrenzt ist, bitte ich um baldige Anmeldung unter Tel. 06737 7 8596 oder oer E-Mail : sanni.hifmann@freenet.de.

9,oo Euro Kostenbeitrag sind vor Ort zu zahlen. Bitte denken Sie an gutes Schuhwerk, gerne kann die Gruppe im Anschluss  gemeinsam beim Schoppen das Gesehene und Gehörte ausklingen lassen. (Susanne Hofmann)

Da die Teilnehmeranzahl schon fast erreicht ist, könnte bei ausreichendem Interesse ein zweiter Termin am Samstag, den 15. Juni angeboten werden. Bitte bearbeiten Sie den Veranstaltungstext.   Susanne Hofmann