Pfarrgruppe Bodenheim-Nackenheim

Pfarrkirche St. Alban, Bodenheim
Pfarrkirche St. Alban, Bodenheim
Pfarrkirche St. Alban, Bodenheim
Pfarrkirche St. Alban, Bodenheim
Pfarrkirche St. Alban, Bodenheim
Pfarrkirche St. Gereon, Nackenheim
Pfarrkirche St. Gereon, Nackenheim
Pfarrkirche St. Gereon, Nackenheim
Pfarrkirche St. Gereon, Nackenheim
Pfarrkirche St. Gereon, Nackenheim
Herz-Jesu-Kapelle, Nackenheim
Herz-Jesu-Kapelle, Nackenheim
Herz-Jesu-Kapelle, Nackenheim
Herz-Jesu-Kapelle, Nackenheim
Herz-Jesu-Kapelle, Nackenheim
Wallfahrtskapelle Maria Oberndorf, Bodenheim
Wallfahrtskapelle Maria Oberndorf, Bodenheim
Wallfahrtskapelle Maria Oberndorf, Bodenheim
Wallfahrtskapelle Maria Oberndorf, Bodenheim
Wallfahrtskapelle Maria Oberndorf, Bodenheim
Kapelle im Caritas-Zentrum, Bodenheim
Kapelle im Caritas-Zentrum, Bodenheim
Kapelle im Caritas-Zentrum, Bodenheim
Kapelle im Caritas-Zentrum, Bodenheim
Kapelle im Caritas-Zentrum, Bodenheim
Wegekapelle, Nackenheim
Wegekapelle, Nackenheim
Wegekapelle, Nackenheim
Wegekapelle, Nackenheim
Wegekapelle, Nackenheim
Bergkapelle, Nackenheim
Bergkapelle, Nackenheim
Bergkapelle, Nackenheim
Bergkapelle, Nackenheim
Bergkapelle, Nackenheim

Hitzeschutz für Kleintiere

Hitze bei Tieren (c) Getty Images/iStockphoto/Vesnaandjic/iStockphoto

Die Sommermonate können für Kleintiere eine große Herausforderung darstellen, da sie oft empfindlich auf Hitze reagieren. Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster und andere Kleintiere sind besonders anfällig für Hitzestress, der zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen kann. Es ist daher wichtig, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen, um das Wohlbefinden dieser Tiere sicherzustellen.

Hitzestress zeigt sich bei Kleintieren durch verschiedene Symptome:

  • Heftiges Atmen oder Keuchen
  • Lethargie und Schwäche
  • Appetitverlust
  • Ungewöhnlich warme Ohren oder Körperoberfläche
  • In schweren Fällen: Krämpfe oder Ohnmacht

Wenn diese Anzeichen bemerkt werden, ist sofortiges Handeln erforderlich, um das Tier abzukühlen und einen Tierarzt aufzusuchen.

Vorbeugende Maßnahmen:

  • Platzieren Sie den Käfig oder das Gehege in einem kühlen, schattigen Bereich, fern von direktem Sonnenlicht.
  • Verwenden Sie Ventilatoren oder Klimageräte, achten Sie jedoch darauf, dass das Tier nicht direkt im Luftstrom sitzt.
  • Gefrorene Wasserflaschen oder Kühlpacks, die sicher eingewickelt sind, können in das Gehege gelegt werden, um eine kühlere Umgebung zu schaffen.
  • Frisches Wasser bereitstellen
    Kleintiere müssen stets Zugang zu frischem, kühlem Wasser haben. Wechseln Sie das Wasser regelmäßig und stellen Sie sicher, dass es in einem leicht zugänglichen Behälter angeboten wird.
  • Richtige Ernährung;
    Während der Sommermonate ist es hilfreich, wasserreiche Lebensmittel wie Gurken frisches Gras, Salat oder Wassermelone in kleinen Mengen anzubieten, um die Feuchtigkeitsaufnahme zu erhöhen. Übertreiben Sie es jedoch nicht, da eine unausgewogene Ernährung ebenfalls Probleme verursachen kann.
  • Geeignete Ausstattung
    Keramik- oder Steinplatten im Gehege bieten eine kühle Oberfläche, auf der sich das Tier ausruhen kann.
  • Vermeiden Sie Käfigmaterialien, die Wärme speichern, wie Plastik oder Metall.
  • Bieten Sie Rückzugsmöglichkeiten, etwa mit kühlen Höhlen oder Tunnel.

Zusätzliche Tipps für extreme Hitze

Wenn die Temperaturen besonders hoch steigen:

  • Begrenzen Sie körperliche Aktivitäten Ihres Tieres, indem Sie Spielzeiten auf die kühleren Stunden des Tages verlegen.
  • Verdunkeln Sie Fenster und nutzen Sie Sonnenschutzvorrichtungen, um die Raumtemperatur zu senken.
  • Überprüfen Sie regelmäßig die Temperatur des Lebensraumes mit einem Thermometer.

Katzen bewegen sich meist selbständig und ziehen sich bei Hitze zurück.

Hunde bei warmen Temperaturen (20 grad Außentemperatur) nicht im Auto lassen da sich der Innenraum innerhalb 10 Minuten um 7 Grad erhitzt.

Einzige Möglichkeit, ihren Wärmehaushalt zu regulieren ist das Hecheln, das einen kühlenden Effekt bewirkt. Deshalb brauchen sie ausreichend Schatten und ebenfalls Zugang zu Trinkwasser.

Auch Spaziergänge sollten nur in den frühen Morgenstunden und späten Abendstunden geplant werden. Nehmen Sie ein Flasche Wasser mit. Kämmen sie Unterwolle und langes Fell regelmäßig.

Scheren bewirkt dagegen, dass die Haut mit Sonnenschutzcreme LSF 30 geschützt werden muss.

Vermeiden Sie Asphalt und gepflasterte Gehwege, da diese stark aufgeheizt sein können und die Pfoten verbrennen.

Vermeiden Sie bei einer Autofahrt offene Fenster, die Zugluft kann zu Bindehautentzündungen führen.

Notfallmaßnahmen bei Hitzestress

Falls Ihr Tier Symptome von Hitzestress aufweist:

  • Bringen Sie das Tier sofort in eine kühle Umgebung.
  • Besprühen Sie das Tier leicht mit lauwarmem Wasser oder legen Sie kühle, feuchte Tücher auf den Körper (nicht eiskalt!).
  • Kontaktieren Sie unverzüglich einen Tierarzt, wenn sich der Zustand nicht verbessert.

Die Pflege von Kleintieren während der heißen Sommermonate erfordert besondere Aufmerksamkeit und Planung. Durch die Umsetzung der oben genannten Maßnahmen können Tierhalter*innen sicherstellen, dass ihre kleinen Begleiter diese Zeit sicher und gesund überstehen. Denken Sie immer daran: Vorsorge ist der beste Weg, um potenzielle Risiken zu minimieren.

Weitere Hinweise finden Sie  u.a:

aok.de  tierschutzbund.de

L. Hofer