Drei Monate nach der Beurlaubung von Pfarrer Holger Allmenroeder und dem Beginn des Sabbatjahres der Gemeindereferentin Gabi Laist-Kerber fand am 22.10. eine Versammlung der Gemeinden St. Marien und St. Margareta statt.
Das Interesse war groß: ca. 170 Mitglieder beider Gemeinden waren der Einladung des Pfarrgemeinderates gefolgt und füllten nach dem 11-Uhr-Gottesdienst das Gemeindezentrum von St. Marien bis auf den letzten Platz. Mit im Podium saß auch Pfarrer Willi Gerd Kost, der leitende Pfarrer des Pastoralraums Mainbogen und zur Zeit zugleich Pfarradministrator von St. Marien und St. Margareta.
Pfarrgemeinderat und Verwaltungsrat sowie Pfarrer Kost informierten zu Beginn über die aktuelle Situation in den beiden Gemeinden. Im Anschluss bestand ausreichend Gelegenheit für Fragen, Kritik und Anregungen. In zahlreichen Wortbeiträgen ergaben sich konstruktive Ideen, wie es mit der Arbeit in den Gemeinden weitergehen könne. Themenbereiche wie Gottesdienstgestaltung, Katechese, ehrenamtliche Mitarbeit, Pastoraler Weg im Mainbogen und Kommunikation wurden angesprochen.
An vielen Stellen wurde deutlich, dass mehr denn je das Engagement von Ehrenamtlichen gefordert ist. Hier wurde wiederholt auf die wertvolle Arbeit der Wort-Gottes-Feier-LeiterInnen verwiesen, die jetzt verstärkt Gottesdienste übernehmen. So überraschend sich die neue Situation auch ergeben hat, zeige sich dennoch auch hier eine Chance, die Zukunft zu gestalten, auch gemeindeübergreifend im gesamten Mainbogen.
In einem Ausblick am Ende der Veranstaltung informierte die PGR-Vorsitzende Margret Schnabel über die anstehende Neuwahl der Pfarrgemeinde- und Verwaltungsräte im Frühjahr 2024, sowie die nächsten Schritte im Pastoralraum Mainbogen, unter anderem bezüglich der Bildung von Projektgruppen, in denen jede(r) mitarbeiten könne. Für das kommende Frühjahr wurde eine Folgeveranstaltung angekündigt.