Israelreise - Nachklang
© Gabi Laist-Kerber
Israelreise 2019
Datum:
16.11.2019
Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben. Das haben wir in der Tat gemacht: interessante, aufregende, erschütternde, schöne, wunderbare, anstrengende, intensive Erfahrungen.
Drei Orte wurden tiefgründig erlebt: der See Genesareth, die Wüste und Jerusalem. Die Orte, die wir aufsuchten, waren entgegen der sonst üblichen Pilgertouren von Kirche zu Kirche.
An einigen Orten hinterließen wir Spuren, wurden gelobt für unser Interesse. Ein subjektiver Reisebericht.
Der See Genesaret: ein Ort der Ruhe?! Heimat Jesu, idyllisch, faszinierend, die Golanhöhen zu Syrien im Blick. Beeindruckend und bewegend war ein Besuch im Mar Elias Institut, bei dem wir u.a. ein Gespräch mit Elias Chacours (ehem. Bischof von Akko + Haifa) hatten. Seine Friedenspolitik, sein Lebenswerk haben uns stark beeindruckt. Solch einen hoffnungsvollen Ort zu erleben, wie es im Land, trotz aller Konflikte sein kann – das ist etwas besonderes. Wir waren viel zu Fuß unterwegs, liefen vom Berg der Seligpreisungen runter zum See, erlebten die Tragik der Golan Höhen und gleichzeitig eine Weinprobe im krassen Gegensatz dazu. Im wahrsten Sinne des Wortes sind wir über den Jordan gegangen...., alle haben es überlebt. Ein Nacht-Gottesdienst am See und ein Bibliolog in Banyas waren zusätzlich wertvolle Impulse.
Die Wüste: ein Ort der Stille?! Erfahrung von Extremen, anstrengend, faszinierend, heiß. Nach der Wüstenwanderung können Sie uns gern fragen, wir geben Auskunft, es war das absolute Erlebnis in jeglicher Hinsicht! Auch dort feierten wir einen Gottesdienst, badeten am Toten Meer, nach einer weiteren Wanderung in der Oase En Gedi.
Die Stadt Jerusalem: ein Ort des Friedens?! Wiege der Menschheit, drei Religionen, umtriebig, faszinierend, erschütternd. Dort nahmen wir an einer Führung der Klagemauertunnel teil und entspannten uns mit Sound + Lightshow in der Davidzitadelle. Eine Führung in der Davidsstadt, mit der Möglichkeit den Hiskijatunnel zu laufen, waren inklusive. Gewandert wurde wieder! Diesmal im Kidrontal und Hinnomtal und weiter zum Erleben der Gegensätze von Gartengrab zur Grabeskirche. Ein Gottesdienst in der Veronikakapelle und Impulse im Garten unserer Unterkunft taten uns ebenfalls gut.
Gabi Laist-Kerber
Wüstenimpressionen