Ein neu geschriebenes Te Deum wird am Sonntag, 17. Mai, im Rahmen des 11-Uhr-Gottesdienstes in St. Marien uraufgeführt. Das Te Deum ist der große Lobpreis Gottes. Entstanden ist der poetische Text vermutlich im 4. Jahrhundert. Große, festliche Kompositionen wurden mit diesem Text in Auftrag gegeben, nach gewonnenen Schlachten, zu Krönungsfeierlichkeiten, zu großen Gottesdiensten. Die berühmteste Übertragung des Textes ist unser Kirchenlied „Großer Gott, wir loben dich“ (deshalb hat es auch so viele Strophen).
Das an diesem Sonntag uraufgeführte „Te Deum“ ist vermutlich die kleinste Besetzung, in der dieser Text (auf deutsch) jemals vertont wurde. Thomas Gabriel am Klavier begleitet seine Töchter Karla und Emma. Im Dialog preisen die beiden Mädchen die Schöpfung Gottes, auf der Erde und im Himmel. Und sie danken für überwundene Gefahr – oder, wenn noch nicht überstanden, dann für den sicheren Halt, den Gott dem Gläubigen auch in der Bedrängnis gibt.
Wie bei allen Gottesdiensten zur Zeit ist die Zahl der Besucher begrenzt, und für den Besuch des Gottesdienstes gelten die derzeit gültigen Hygiene-Bestimmungen.