Pastoralraum Ingelheim :Damit sich alle SICHER sind!
Info zum Prozessbeginn „Institutionelles Schutzkonzept“
In den letzten Jahren wurden viele Fälle von Übergriffen und sexualisierter Gewalt in kirchlichen Einrichtungen bekannt. Wir wollen, dass Missbrauch jeglicher Art bei uns keinen Platz haben! Alle Menschen – allen vorweg Kinder, Jugendliche sowie schutz- und hilfebedürftige Erwachsene – sollen sich bei unseren Angeboten wohlfühlen und unsere Einrichtungen als einen sicheren Ort erleben. Damit dies verlässlich gelingen kann, wird für den Pastoralraum Ingelheim ein Institutionelles Schutzkonzept (ISK) erarbeitet werden.
Wir, Gemeindereferentin Stefanie Anders und Pastoralassistentin Ann-Katrin Marschall, sind mit der Aufgabe betraut worden, das Institutionelle Schutzkonzept (ISK) für den Pastoralraum Ingelheim zu entwickeln und bis Ende Juni 2023 fertig zu stellen. Der Prozess hat bereits begonnen.
Institutionelles Schutzkonzept – was ist das genau?
Die „Rahmenordnung Prävention der Deutschen Bischofskonferenz“ ist auch im Bistum Mainz Grundlage und regelt die Prävention der Arbeit mit schutzbefohlenen Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen. Die weiter entwickelte „Ordnung zur Prävention gegen sexualisierte Gewalt an Minderjährigen und schutz- oder hilfsbedürftigen Erwachsenen im Bistum Mainz“ ist dabei verbindliche Grundlage der nachhaltigen Präventionsarbeit in unserem Bistum.
In dem Institutionellen Schutzkonzept (ISK) soll auf Grundlage einer Analyse der momentanen Situation verbindlich geregelt werden, wie wir miteinander umgehen und somit den Schutz der uns Anvertrauten gewährleisten können. Damit wir dabei nichts Wichtiges übersehen und die zu ergreifenden Maßnahmen zu all unseren unterschiedlichen Belangen gut passen, werden im Rahmen einer Arbeitsgruppe Vertreter:innen aller Gruppen miteingebunden. Sie wird gemeinsam die Organisationsstruktur in den Blick nehmen, eine Schutz- und Risikoanalyse koordinieren und auf dieser Basis passgenaue Maßnahmen zur Prävention sexualisierter Gewalt erarbeiten.
Bitte um Unterstützung
Es ist uns wichtig, keine „blinden Flecken“ zu übersehen. Aus diesem Grund werden wir im Laufe des Prozesses immer wieder und auf unterschiedliche Weise möglichst viele Perspektiven aus den Gruppen, aber auch von außen einholen. Wir freuen uns, wenn Sie sich und Ihre Perspektive einbringen. Nur gemeinsam kann es gelingen, dass unser Pastoralraum ein Ort wird, an dem sich alle Menschen wohl- und sicher fühlen.
Bei Rückfragen, Anmerkungen und Ideen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung
Ann-Katrin Marschall (Ann-Katrin.Marschall@bistum-mainz.de oder 06132-71649814)
Stefanie Anders (Stefanie.Anders@bistum-mainz.de oder 06725/3098485)