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Bericht von der konstituierenden Pastoralraum-Konferenz:Wir haben eine Vision! Und einen Baum!

v.li.: Barbara Rosebrock, Wilfried Mönch, Dr. Susanne Barner, Sonja Eimermann, Christine Wüst-Rocktäschel, Dr. Wolfgang Fritzen, Stefan Brilmayer, Pfr. Christian Feuerstein
Die konstituierende Pastoralraum-Konferenz startete schon mal mit einer Überraschung. Der Bischof konnte krankheitsbedingt nicht teilnehmen. Insgesamt 48 Teilnehmende fanden sich am 7. Juli um 19:30 Uhr im Kilianhaus zusammen. 
Datum:
12. Juli 2022
Von:
Gertrud Wellner

Der Leiter der Koordinierungsstelle für den Pastoralen Weg im Bistum Mainz, Dr. Wolfgang Fritzen, überbrachte das Bedauern des Bischofs, nicht persönlich anwesend sein zu können. Auch erinnerte er an das Richtfest vom 12. Juni in Mainz: Ein Bild, das für ihn sehr treffend ist – das Haus ist gerichtet, aber lange noch nicht fertig. Mit einem Impuls und Gebet gingen die Anwesenden gut gerüstet in die Tagesordnung: Die kommissarische Steuerungsgruppe berichtete, was bisher geschehen ist: Durch den Weggang von Pfarrer Priesel nach Mainz fiel der gemeinsame Startschuss schon etwas eher als gedacht, im November folgte die erste synodale Versammlung der Gremien, gefolgt von der zweiten online im Januar und schließlich die dritte im Mai wieder in Präsenz. So ist in den letzten Monaten viel passiert, Pfarrer Christian Feuerstein dazu: „Wir sind unterwegs.“ Auch das gemeinsame Gehen funktioniere gut und täte gut, fügte Christine Wüst-Rocktäschel hinzu.

Dr. Fritzen ging kurz auf die Eckpfeiler des Pastoralen Weges ein – Schaffung von  Pastoralräumen, Kostenreduktion im Bereich Immobilien – was brauchen wir wirklich wo und mit wem? Es gehe nicht um Zentralisierung, sondern um Netzwerke von Kirchorten. Er wies auf St. Martin hin – der durchaus merkte, dass ein halber Mantel eben ein halber Mantel sei. Teilen heiße auch verzichten, doch genau das könne auch bereichernd sein.

Dieses Teilen und Neufinden erfordert jedoch eine Vision und in der Arbeitsgruppe Vision wurde monatelang um die richtigen Worte gerungen. Die Vision sollte selbsterklärend sein, verständlich, kurz und knackig. Die Anwesenden stimmten für folgende Vision, die uns alle im Pastoralraum Ingelheim ab jetzt begleiten wird:

Wir gestalten mutig mit Gott die Zukunft und lernen aus der Vergangenheit. In Wertschätzung der Vielfalt sind wir gemeinsam offener Raum für Glaube, Liebe, Hoffnung.

Bei der Wahl der Steuerungsgruppe wurden die bisherigen Mitglieder der kommissarischen Steuerungsgruppe bestätigt: Dr. Susanne Barner (PGR Gau-Algesheim), Sonja Eimermann (PGR Schwabenheim), Barbara Rosebrock (PGR KKI) sowie Wilfried Mönch (VWR Heidesheim). Neu dabei ist Stefan Brilmayer (Pastoralreferent, Religionslehrer und Schulseelsorger). Komplettiert wird dieses Gremium durch Pfarrer Feuerstein als Leiter des Pastoralraums, GemRefin Christine Wüst-Rocktäschel als Koordinatorin und Edith Scharte, designierte Verwaltungsleiterin.

Gleichfalls wurden die Arbeitsgruppen Organisation, Vernetzung, Pastorales Profil und Gottesdienste-Ordnung als Projektgruppen per Wahl bestätigt.

Zum Abschluss erinnerte Dr. Fritzen, nicht das letzte Wort der Bistumsvision zu vergessen: Leichtigkeit!