Geschichte
Entstehung um 1000 n.Chr. unter Bischof Willigis;
erste urkundliche Erwähnung als "ecclesia in honorem S. Bartholomaei" vom 11. Januar 1051.
Bauteile aus einer Vorgängerkirche: röm. Viergötterstein (Altarstein),
karolingisches Fenster und der besonders sehenswerte karolingische (?)
Türsturz mit Fabeltieren und Strickornamen
Gelände von der sagenumwobenen Schwester Karls des Großen namens Ada
um 804 an Reichskloster St. Maximin bei Trier geschenkt;
hier entstand die Benediktinerpropstei Pfaffenhofen, die im
16. Jahrhundert mit einem Präpositus besetzt ist.
Mit der Übernahme des Patronatsrechtes der Reichsabtei St. Maximin am
26. Dezember 1443 wurde die Kirche restauriert; erhalten sind die
Maßwerkfenster und das Sakramentshaus im Chor sowie Reste eines Wandgemäldes.
Orgelgehäuse von 1680.
Benediktiner waren Seelsorger von 1693 bis 1807.
Wiederholt wurden ehemalige Pröpste im Mutterkloster zu Äbten gewählt;
ihre Geschenke als liturgische Geräte in der "Schatzkammer" erinnern an sie.
bis 1833 Gemeindefriedhof um die Kirche.
letzte größere Renovierung mit Einbau eines neuen Voraltars 1989.
ab 1973 Gemeindezentrum "Christoph-Nebel-Haus" bei der Kirche;
Name erinnert an den in Schwabenheim geborenen Christoph Nebel, der von 1737 bis 1769 Weihbischof von Mainz war.
Umgebung der Kirche mit Pfarrgarten 2016 neu angelegt.
Eingansbereich der Kirche November 2019 modernisiert.
Text: Gottfried Braun, Schwabenheim