Vielleicht ein Symbol, das auch für die Wüste steht, mit der das Evangelium nach dem Titel (1,1) einsetzt (1,2-13). Beginnend in Galiläa (1,14-8,26), nähern sich die Leser/-innen über „den Weg“ (8,27-10,52) den großen Auseinandersetzungen in Jerusalem (11,1-16,8). Dabei erwartet uns keine systematische Abhandlung, sondern narrative Deutung der Person Jesu, seines Wirkens sowie der Aufgabe der Jüngerinnen und Jünger:
„Markus erzählt die Geschichte Jesus und zeigt allen, die das Evangelium hören oder lesen, zunehmend deutlicher, dass die Verwirklichung der eigenen Existenz in jener >Sicherheit< liegt, die man einzig durch den Dienst am Nächsten erwirbt.“ (Fritzleo Lentzen-Deis)
Der Kurs bietet Ihnen:
· Einführung in neuere Trends der Exegese zum Markusevangelium
· Exemplarische Erschließung einzelner Texte für Predigt, Katechese, Gemeindegruppen, Religionsunterricht, …
· Inspiration und Motivation zu bibelpastoralem Handeln
Arbeitsweise: Kurzvorträge, Textarbeit in verschiedenen Formen, spirituelle Impulse
Literatur:
van Iersel, Bas, Markus Kommentar, Düsseldorf 1993. oder: Ders., Mark. A Reader Response Commentary, Sheffield 1998 (rezeptionsästhetische Exegese).
Ebner, Martin, Das Markusevangelium, neu übersetzt und kommentiert, Stuttgart 2008.
Markusevangelium, Bibel und Kirche, Heft 2/2011.