Schmuckband Kreuzgang

Preis der Pfarrer Röper Stiftung an Ingelheimer Familienunternehmen

Bischof Peter Kohlgraf zeichnet Ausbildungsbetrieb „Oniro Kosmetik“ aus

Preisverleihung im Dom (c) Bistum Mainz
Datum:
Do. 5. Mai 2022
Von:
Michael Bauer

Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf zeichnete im Rahmen der traditionellen Veranstaltung am Vorabend des 1. Mai Elena Karanika, die Inhaberin des Familienunternehmens Oniro Kosmetik aus Ingelheim, mit dem Preis der Pfarrer-Röper-Stiftung aus. Mit diesem seit 2004 verliehenen Preis werden Einzelpersonen oder Unternehmen geehrt, die sich in besonderer Weise für die Integration von benachteiligten Jugendlichen in der Arbeitswelt einsetzen.

„Oniro Kosmetik ist ein solcher Betrieb, der entschlossen, mutig, mit Leidenschaft und viel Engagement den Traum einer Ausbildung für Mädchen und junge Frauen verwirklicht“, betonte Bischof Kohlgraf bei der Preisverleihung am Ende des Gottesdienstes im Mainzer Dom im Beisein der Stiftungsgründer Hans Christian und Dr. Friedrich Franz Röper.

Das familiengeführte Unternehmen wurde 2011 von der Diplom-Kosmetologin Elena Karanika gegründet und beschäftigt sechs Mitarbeiterinnen, davon zwei Auszubildende. Die Inhaberin will Chancen für Mädchen und junge Frauen aus schwierigem sozialem Umfeld eröffnen, sei es ein Migrationshintergrund oder eine abgebrochene Ausbildung. Dabei legt Elena Karanika Wert darauf, dass während der Ausbildung die Motivation aufrechterhalten und die Ausbildung auch erfolgreich abgeschlossen wird. Dies gelang, wie die Auszeichnung als bester Ausbildungsbetrieb in Rheinland-Pfalz im Bereich Kosmetik und als drittbester bundesweit im Jahr 2017 beweist.

„Oniro kommt aus dem Griechischen und bedeutet Traum, ein wenig Entschlossenheit, ein wenig Mut, ein bisschen Leidenschaft und viel Engagement“, wie es auf der Homepage des Unternehmens heißt. Und mit der Ausbildung bei Oniro können sich die jungen Frauen ihren Traum erfüllen.

Elena Karanika erhielt aus den Händen von Bischof Kohlgraf neben einer Urkunde auch eine Bronzefigur, die der Mainzer Künstler Karlheinz Oswald geschaffen hat und die den Namen „Caritas“ (Nächstenliebe) trägt.

Die Pfarrer Röper-Stiftung

Zur Sicherstellung der Hilfsangebote auch in finanzieller Hinsicht gründeten 2002 die Zwillinge und Pfarrer Hans Christian Röper, Kolping-Diözesanpräses, und Dr. Friedrich Franz Röper, seit 2003 auch Diözesanpräses der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), in Kooperation mit dem Verein „spielende-lachende-lernende Kinder“ die „Pfarrer Röper-Stiftung“ mit Sitz in Mainz. Die Stiftung unterhält Häuser für Kinder und Jugendliche, die sie entsprechend umbaut, auch um junge Menschen mit gebrochener Biografie und schwieriger Sozialisation in Arbeit zu bringen, und verleiht in Verbindung mit den Sozialverbänden Kolping und KAB seit 2004 alljährlich den „Röper-Preis“ an Einzelpersonen oder Unternehmen, die sich in besonderer Weise für die Integration von benachteiligten Jugendlichen in der Arbeitswelt einsetzen.

 

Informationen zur Pfarrer Röper-Stiftung: www.pfarrer-roeper-stiftung.de

Informationen zur Arbeitnehmer- und Betriebsseelsorge: www.arbeitswelt-bistum-mainz.de