Vor 1300
St. Georg im Norden von Heidesheim als Pfarrkirche
Um 1300
Bau der ersten Kirche (Altmünsterkirche) auf dem Dingberg. Die Basis des Kirchturms stammt noch aus dieser Zeit. Die Kirche war bereits St. Philippus und Jakobus geweiht und das Kirchenschiff geostet. Der Friedhof befand sich um die Kirche.
1389
Erste urkundliche Erwähnung der Kirche
Um 1480
Vollendung des Turms; der im gemauerten Teil heute noch als Glockenturm dient
1482
Einbau der ersten drei Glocken der Glockengießer Johann von Andernach und Dillmann von Hachenburg, gegossen im Frohnhof in Heidesheim (Namen der Glocken: Dreifaltigkeit, Maria von heiligen Rosenkranz, Im Kreuz ist Heil)
1791 – 1792
Abriss der ersten Kirche wegen Baufälligkeit, Nutzung von St. Georg als Pfarrkirche bis 1811
1804
Rohbau der neuen Kirche in Nord-Süd-Richtung direkt neben dem alten Kirchturm nach Plänen des Mainzer Baudirektors Jakob Joseph Schneider
1810-1811
Fertigstellung der neuen Kirche als klassizistische Hallenkirche
1811
Weihe der Kirche
1820
Orgel von Heinrich Engers aus Waldlaubersheim
Um 1835
Verlegung des Friedhofes, seitdem nördlich der Bahnlinie
1890 – 1891
Einbau von 8 gestifteten großen gemalten Fenstern, erhalten sind nur die beiden Fenster seitlich des Hochaltars
1910
Brand des Kirchturms nach Blitzschlag und Zerstörung des Geläuts aus dem Jahr 1482
1911
Wiederaufbau des Turms nach Bauplänen des Dombaumeisters Ludwig Becker und Weihe von vier neuen Glocken (Joseph, Ton e, 1250 kg; Michael, Ton fis, 850 kg,; Johannes, Ton gis, 750 kg; Allerheiligen, Ton h, 450 kg)
1925
Einbau einer neuen Orgel der Fa. Köver aus Gau-Algesheim unter Verwendung des Orgelprospektes von 1820
1928
Kauf einer ehemaligen Gaststätte und Einrichtung des Katholischen Vereinshauses und späteren Pfarrheims St. Michael
1933
Außenrenovierung
1934
Umgestaltung des Kirchhofs und Bau des Kriegerdenkmals
1942
Ausbau der drei größten Glocken und Verbringung in ein Sammellager nach Hamburg zum Einschmelzen
1949
Innenrenovierung
1950
Sammlung von Glockenspenden
1951
Weihe von drei neuen Glocken der Firma Hamm in Frankenthal an Ostern
1952
Gründliche Reparatur und Neueindeckung des Kirchturms
1957
Elektrifizierung der Glocken
1959
Beginn des Baus der neuen Sakristei am 22.12.
1960-1961
Anbau der Querschiffe nach Entwürfen von Jakob A. Hack, Mainz; Ersatz der Stifterfenster durch einfachere Fenster, verblieben sind nur die Fenster seitlich des Hochaltars
1963
Konsekration der vierten gestifteten Glocke, die bei der Firma Schilling in Heidelberg gegossen wurde, an Christi Himmelfahrt (Geläut: Dreifaltigkeit, Ton d, 1626 kg; Philippus und Jakobus, Ton e, 1020 kg; Maria, Ton f, 880 kg; Johannes der Täufer, Ton g, 620 kg)
1967-1968
Erweiterung der Orgel durch ein weiteres Werk im östlichen Seitenschiff durch die Fa. Breitmann aus Nieder-Olm
1976
Sanierung und Erneuerung der Heizung, Dachisolierung, Innenanstrich
1992
Abriss eines Teiles des Pfarrheimes St. Michael und Neubau des Pfarrzentrums hinter der Kirche,
2004
Letzte Innenrenovierung mit Umgestaltung des Altarraumes
2007
Abriss des restlichen Teiles des alten Pfarrheims St. Michael und Erweiterung des Pfarrzentrums um Bücherei und Probenraum
2006
Anschaffung neuer Ambo und neue Leuchter für Altarraum
2011
am 03.04. Gründung der Pfarrstiftung St. Philippus und Jakobus in Heidesheim