Urlaubsgedanken
Gearbeitet bis an die Kraftgrenze.
Gepackt im letzten Moment.
Aufgebrochen mit einem Ziel, doch
irgendwie ohne Plan.
Hals über Kopf in die Ferien stolpern.
Stress bleibt nur widerwillig zurück.
Kilometer um Kilometer Abstand
gewinnen. Vieles, das belastet,
bedrückt.
Ankommen am Wasser,
Füße im Sand,
Gedanken dem Wind überlassen.
Nur noch fühlen, schmecken, riechen und
endlich frei atmen.
Spüren, dass Leben mehr ist als
alles, was verlangt wird, Tag für
Tag.
Erkennen, dass Du, Gott, auch wohnst
fernab aller Traditionen und Riten.
Ankommen und Ruhe finden. Mal wieder
bei mir selbst zu Hause sein und zu Gast
bei Dir.
Aufatmen. Dem Nächsten ganz neu
begegnen.
Glauben.
Hoffen, trotz Klimawandel, Krisen und Krieg.
Lieben und lieben lassen.
Leben und leben lassen. Frei und gelöst.
Und glauben, Gott, dass Du da bist.
In Allem.
Amen