Father Benedict wird im Augst 2019 seinen Urlaub in seinem Heimatland Nigeria verbringen.  Aber vor seiner Abreise hat er Rheinhessen, seiner zweiten  Heimat, wie er zu sagen pflegt, noch einen Besuch abgestattet.  Fast zwanzig Jahre hat er die Pfarrer im Pfarrverband Alzey -Land St. Hildegard in den Sommerferien vertreten.

Nach seiner Berufung zum Rektor der Kath. Universität im vergangenen Jahr musste er diese Tätigkeit wegen der neuen Aufgabe  einstellen, aber beim Abschied hatte er versprochen, einmal im Jahr sich sehen zu lassen, um über die Entwicklung der St. Patricks Nursery and Primary School  in Ogbor-Ugiri Mbano zu berichten, denn für diese Einrichtung gibt es einen Förderkreis in der Pfarrgruppe, der beim Bau und der Erweiterung der Schule und des Kindergartens sich finanziell großzügig beteiligte. Kürzlich wurden 15.000 Euro für die Beschaffung eines Kleinbusses zur Verfügung gestellt.

Im Anschluss an einen Gottesdienst, den Pfarrer Sebastian Goldner und Father Benedict zelebrierten fand ein Empfang im kath. Jugendheim statt, an dem auch zahlreiche Spender teilnahmen, die sehr zufrieden mit der Arbeit des Förderkreises waren, denn ihre finanziellen Aufwendungen werden ohne jeglichen  Abzug der nigerianischen Schule zugeleitet. Father Benedict dankte für die großzügigen Spenden. Heinz-Hermann Schnabel, Vorsitzender des Förderkreises, verwies darauf, dass die Spendenbereitschaft nach wie vor gut sei und  in letzter Zeit zahlreiche Gelder nach runden Geburtstagen und Familienjubiläen auf das Konto des Förderkreises kämen.

Father Benedict hat seit Jahren beste Kontakte zu dem Chor El‘Schaddaj. Die Mitglieder hatten ihn zu ihrer Grillparty eingeladen, deren Einladung er gerne gefolgt war. Im November diesen Jahres wird er sein Silbernes Priesterjubiläum in Venedig feiern und die Sängerinnen und Sänger haben bereits Flug und Hotel gebucht und werden den italienischen Festgottesdienst auf dem Lido mitgestalten.

Große Freude kam auf, als der Wörrstädter Pfarrvikar Anthony Ezekwu zu der Runde im Jugendheim stieß. Benedict und er kommen beide aus dem Süden Nigerias und ihre Gemeinden liegen rund 100 km auseinander. Helmut und Mechthild Schultz (Wörrstadt) haben ebenfalls mit einigen Gleichgesinnten seit einem Jahr einen Förderkreis für ein Jugendprojekt im Süd-Osten von Nigeria gegründet, das auch bereits zahleiche Unterstützer gefunden hat.